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183 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet


Kiel
183 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

Von dpa
31.01.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test-Einrichtung gehalten. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

In Schleswig-Holstein sind innerhalb eines Tages 183 neue Corona-Fälle registriert worden. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Sonntagabend veröffentlichte (Datenstand: 31. Januar, 20.39 Uhr). Eine Woche zuvor hatte es 139 Neuinfektionen gegeben. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche stieg erstmals seit Mitte der Woche wieder - auf 80,1 (Samstag: 79,3). Vor einer Woche lag der Wert bei 94,1. Als Zielmarke gelten indes weniger als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um elf auf 888.

Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge sind in Schleswig-Holstein bis einschließlich Freitag exakt 99 217 Impfdosen verabreicht worden. Gut 89 400 davon waren Erstimpfungen, knapp 9800 Menschen wurden bereits zum zweiten Mal gegen Corona geimpft. Schleswig-Holstein liegt mit einer Impfquote von 3,1 Prozent bei den Erstimpfungen über dem Bundesdurchschnitt von 2,2 Prozent.

Die von einem Corona-Ausbruch betroffenen Kliniken in Husum und Niebüll kehren derweil stufenweise zum Normalbetrieb zurück. Die Klinik Niebüll sollte nach Auskunft des Kreises Nordfriesland bereits ab diesem Sonntag ab 6.00 Uhr wieder vollständig zur Verfügung stehen. Das Krankenhaus in Husum sollte am Montag um 6.00 Uhr für Notfälle und die Geburtshilfe öffnen. Auch die Medizinischen Versorgungszentren mit den Facharztpraxen an beiden Standorten nehmen den Angaben nach ihren Betrieb wieder auf.

Zuvor hatte es einen zweiwöchigen Belegungsstopp gegeben. Bei insgesamt 200 Patienten und Mitarbeitern war das Coronavirus nachgewiesen worden. Die Ursache des Ausbruchs sei bislang "trotz intensiver Suche und umfangreicher Nachverfolgungen" unklar, teilte der Kreis Nordfriesland am Samstag mit. Patienten, deren geplante Behandlungen in der letzten Zeit verschoben worden sind, werden angerufen, um neue Termine zu vereinbaren.

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