Stadt gibt Entwarnung Weltkriegsbombe erweist sich als altes Baumaterial
Auf einer Baustelle in Karlsruhe waren Kampfmittelrückstände gefunden worden. Nach genaueren Untersuchungen gab die Stadt jedoch nun Entwarnung.
In Karlsruhe wurden vergangene Woche auf einer Baustelle beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mutmaßliche Kampfmittelrückstände gefunden. Es wurde vermutet, dass sich dort Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden. Der Verdacht hat sich nun nicht bestätigt, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.
Bei einer genaueren Untersuchung wurden demnach nur alte Rohre gefunden. Zuvor waren bereits an drei anderen Stellen ebenfalls alte Rohre zutage gefördert worden, hieß es weiter.
Wären dort tatsächlich Sprengkörper gefunden worden, hätte das eine umfangreiche Evakuierung zur Folge gehabt. Ein Bereich im Radius von 300 bis 500 Metern rund um die Baustelle im Adenauerring 4 wäre betroffen gewesen und somit Teile der Oststadt, aber auch der Karlsruher Altstadt und der Innenstadt-Ost.
- Mitteilung der Stadt Karlsruhe vom 19. Mai 2020