Falscher Terrorverdacht Polizei räumt Innenstadt wegen Verwechslung
Wegen Terrorverdachts hat die Polizei die Karlsruher Innenstadt teilweise abgesperrt und fünf Personen überprüft. Wenig später gab sie Entwarnung.
Die Polizei Karlsruhe hat am Donnerstagnachmittag Teile der Innenstadt und des Weihnachtsmarkts abgesperrt. Eine ausländische Behörde habe einen Hinweis zu möglichen Terrorverdächtigen gegeben, berichtet der SWR. Wie die Ermittlungen ergaben, hat es sich nur um eine Verwechslung gehandelt.
In der Erbprinzenstraße Ecke Lammstraße kontrollierten die Beamten zwei Männer, die in Begleitung von drei Frauen in die Innenstadt gefahren waren. Bei der Überprüfung des Namens eines 21-jährigen Mannes, stellte die Polizei auch zunächst Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund fest, wie die Behörde auf Facebook schreibt.
In Folge der Überprüfung wurden beide Männer vorläufig festgenommen und der Bereich um das Auto der Verdächtigen abgesperrt. Die Beamten räumten die Gebäude am Berliner Platz und stoppten zeitweise den Bahnverkehr. Die Kontrolle des Autos blieb ergebnislos. Auch die Überprüfung der beiden Männer und der ausfindig gemachten Frauen brachten keine Ergebnisse.
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Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 21-Jährige nur eine Namensgleichheit mit einem Terrorverdächtigen habe. Die Personen wurden wieder freigelassen.
- Polizei Karlsruhe
- SWR: "Verwechslung führt zu falschem Terrorverdacht"