Stadt bereitet sich vor E-Scooter sollen nach Karlsruhe kommen
E-Scooter gehören in vielen Großstädten wie Berlin und Frankfurt mittlerweile zum Stadtbild. Bald soll es auch in Karlsruhe mehrere Verleiher der flotten Fortbewegungsmittel geben. Das würde den Verkehr in der Stadt erheblich verändern.
Für die einen ist es ein Spaß, für die anderen eine Plage im Straßenverkehr: E-Scooter-Verleiher erobern gerade Großstädte in Deutschland. Nach Berlin, Frankfurt oder Köln soll nun auch Karlsruhe E-Scooter bekommen. Das berichten mehrere Medien und berufen sich auf Informationen der Stadtverwaltung.
Diese wolle laut "Badische Neueste Nachrichten" zunächst absehbare Konflikte mildern. Dazu sollen "nützliche Rahmenbedingungen geschaffen werden". Es ginge um Sicherheit, Ordnung, Stadtbild und Ökobilanz.
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E-Scooter-Fahrer, die mit Tempo 20 über den Bahnhofsvorplatz oder über die Kaiserstraße flitzen sei für den Leiter des Ordnungsamtes, Björn Weiße, keine akzeptable Aussicht. Ebenso wenig will Weiße, "dass die E-Roller überall herumliegen". Deshalb sollen sie nachts eingesammelt werden, so die Idee des Ordnungsamtes. Doch das würde bedeuten, dass abends noch mehr Verkehr in der Stadt wäre, um die E-Scooter abzutransportieren.
Es scheint nur eine Frage der Zeit
Einige E-Scooter-Fahrer wurden in Karlsruhe schon gesichtet, berichtet das Portal "ka-news.de". Doch das seien private Fahrgeräte, kein massenhafter Verleih. Die Stadtverwaltung möchte die Zahl der ausleihbaren E-Scooter in Karlsruhe eingrenzen. "Es sollen an verschiedenen Punkten in der Innenstadt und in Durlach maximal 300 Fahrzeuge pro Anbieter aufgestellt werden", zitiert "ka-news.de" Helga Riegel.
Sie ist Pressesprecherin der Stadt Karlsruhe. Bisher sollen sich sechs Anbieter bei der Stadt zwecks einer Zulassung gemeldet haben. Wann genau die E-Scooter nach Karlsruhe kommen, steht aber noch nicht fest.
- Badische Neueste Nachrichten
- Ka-News