Polizei vor einem Rätsel Leiche in versunkenem Auto bei Karlsruhe entdeckt
In der Nähe von Karlsruhe ermittelt die Polizei in einem ungewöhnlichen Todesfall. Ein Zeuge hatte von einem Auto berichtet, das in einen Kanal gerollt sein soll. Nur vom Besitzer des Wagens fehlte zunächst jede Spur. Jetzt wurde er tot in dem Auto entdeckt.
Die Polizei Karlsruhe untersucht einen rätselhaften Todesfall. Am Montagabend hatte zunächst ein Zeuge die Polizei nach Eggenstein-Leopoldshafen im Landkreis Karlsruhe gerufen. Der Jogger hatte gegen 21.20 Uhr beobachtet, wie ein Auto in den Pfinzentlastungskanal an der Rheinmündung gerollt war.
Als die ersten Helfer am Einsatzort eintrafen, fanden sie außerdem nasse Kleidung. Von einem Schwimmer oder Autofahrer fehlte allerdings jede Spur.
Suche zunächst erfolglos
Acht Taucher der DLRG, ein Boot der Wasserschutzpolizei und Man-Trailer-Hunde suchten daraufhin den Kanal ab und fanden auf dem Grund tatsächlich den auf dem Dach liegenden Wagen. Auch 41 Feuerwehrleute, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und Drohnen zur Personensuche aus der Luft waren im Einsatz. Die Suche nach dem Fahrer des Wagens bleib aber wegen der Dunkelheit und des trüben Wassers zunächst ergebnislos.
Am frühen Dienstag begannen die Einsatzkräfte dann damit, das Wrack aus dem Wasser zu bergen. Dabei fanden sie dann gegen 10 Uhr eine Leiche in dem Auto.
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Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das Auto dem Toten gehört. Der 54-jährige Mann war laut seiner Familie seit dem frühen Nachmittag zum Angeln am Kanal. Er wurde später als vermisst gemeldet. Da die Todesursache des Mannes noch ungeklärt ist, hat die Kriminalpolizei Karlsruhe die Ermittlungen aufgenommen.