Umbau läuft weiter Namenssponsor für neues Karlsruher Stadion steht fest
Eine Karlsruher Bank hat sich die Namensrechte der neuen Karlsruher Fußballarena gesichert. Der KSC sieht dafür kein Geld. Auch die vereinbarte Höhe der Zahlung an die Stadt bleibt geheim.
Fußball-Zweitligist Karlsruher SC soll vom ersten Juli an im "BBBank Wildpark" spielen. Die genossenschaftliche BBBank aus Karlsruhe hat die Namensrechte am neuen Stadion für die kommenden fünf Jahre bis 2026 erworben. Das verkündeten die Stadt Karlsruhe als Bauherrin und der künftige Pächter KSC am Mittwoch bei einer Pressekonferenz auf der Stadionbaustelle.
Die vereinbarte Summe für die Namensrechte, zu deren Höhe die Parteien keine Angaben machten, geht komplett an die Kommune. Der KSC soll finanziell aber von weiteren Vermarktungsprojekten mit dem Geldinstitut profitieren. Der Karlsruher Gemeinderat muss dem Vertrag in seiner Sitzung am kommenden Dienstag noch zustimmen. Nach dem Umbau in eine reine Fußballarena soll das bisherige traditionsreiche Wildparkstadion Mitte 2022 fertig sein und dann rund 34.000 Zuschauer fassen.
Traditionsreicher Name bleibt erhalten
"Der Karlsruher SC und die BBBank sind beide fest mit der Stadt verankert, beide können durch diese Partnerschaft gut voneinander profitieren", sagte Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD).
Obwohl die Einnahmen aus den Namensrechten bei der Stadt verbleiben, freute sich auch der KSC-Geschäftsführer Michael Becker darüber, "dass wir den traditionsreichen Namen Wildpark beibehalten konnten. Wir wissen, dass das unseren Fans sehr viel bedeutet." Bei der Namensfindung habe man auch intensiv im Austausch mit den Anhängern gestanden. "Da war es wichtig, dass der Name nicht ganz verschwindet", meinte Becker.
- Nachrichtenagentur dpa