Regional Infektionsgeschehen in Niedersachsen verschärft sich weiter
Das Corona-Geschehen hat sich in Niedersachsen bis zum Mittwoch weiter verschärft. Die zentralen Richtwerte zur Bewertung der Infektionslage sind gestiegen, wie aus vom Land veröffentlichen Daten hervorging. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg demnach auf 1878,7, am Vortag lag sie noch bei 1811,2. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner haben sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) starben 38 weitere mit Corona infizierte Menschen, die Gesamtzahl in Niedersachsen erhöhte sich auf 7864 Tote. Der Hospitalisierungswert stieg von 15,5 auf 15,8. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner mit Covid-19 in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patienten erhöhte sich auf 6,9 Prozent (Dienstag 6,7 Prozent).
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen verzeichnete am Mittwoch weiter die Grafschaft Bentheim mit 2676,0 gefolgt von dem Landkreis Gifhorn mit 2430,8 und dem Landkreis Leer mit 2368,2. Die geringste Inzidenz hatte den Daten zufolge weiter der Landkreis Vechta mit einem Wert von 299,2. Die Verwaltung in Vechta informierte aber am Mittwoch über ein technisches Problem bei der Weiterleitung von Neuinfektionen. Der tatsächliche Wert dürfte deutlich höher liegen, teilte der Landkreis mit.