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Sturmtief "Ylenia" hinterlässt Spuren


Offenbach am Main
Sturmtief "Ylenia" hinterlässt Spuren

Von dpa
17.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Wetter im SaarlandVergrößern des Bildes
Ein Radfahrer fährt am frühen Morgen über eine Kreuzung in Saarbrücken. (Quelle: Oliver Dietze/dpa/dpa-bilder)
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Das Sturmtief "Ylenia" hat in Teilen von Rheinland-Pfalz für Stromausfälle gesorgt und Bäume entwurzelt. Im Westerwaldkreis wurden zwei Menschen leicht verletzt, als wegen des Sturms Bäume auf ihre Fahrzeuge fielen, wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten. Nahe Asbach im nördlichen Rheinland-Pfalz wurde der Feuerwehr zufolge ein Autofahrer leicht verletzt, als er mit seinem Wagen in einen umgestürzten Baum fuhr.

Im Landkreis Bitburg-Prüm erkannte ein Autofahrer einen umgestürzten Baum zu spät, am Wagen entstand Sachschaden. In Windhagen-Köhlershohn (Kreis Neuwied) stürzte ein Baum in ein Wohnhaus. Verletzt wurde niemand. Im Pfälzerwald fiel ein Baum auf die bei Wanderern bekannte Totenkopfhütte und richtete Schäden von mehr als 10.000 Euro an. Mancherorts wie im Kreis Ahrweiler hatten Schüler "sturmfrei".

Den Behörden zufolge war landesweit eine niedrige zweistellige Zahl von Schulen geschlossen. Einige wollen am Freitag wieder öffnen. In allen Fällen wurde Notbetreuung angeboten.

Im Kreis Südliche Weinstraße musste die Polizei wegen entwurzelter Bäume sowie umgewehter Bauzäune und herabgestürzter Ziegel mehrfach ausrücken. Es kam vielerorts zu Straßensperrungen.

In manchen Gemeinden im Bundesland fiel zeitweise der Strom aus. So kam es in der Verbandsgemeinde Vordereifel zu einer Unterbrechung. Dem Versorger zufolge waren rund 1500 Menschen betroffen. In der Verbandsgemeinde Adenau waren rund 600 Menschen betroffen. Ursache war in beiden Fällen der Sturz eines Baumes in eine Leitung.

Das benachbarte Saarland meldete zunächst keine Verletzten oder Großschäden durch den Sturm. Rund 30 wetterbedingte Einsätze habe es bis Donnerstagmittag gegeben, teilte die Polizei mit. Dabei habe es sich überwiegend um die Beseitigung von umgestürzten Bäumen, losen Ziegeln und herabgestürzten Ästen gehandelt. In der Nacht sei es außerdem zu Stromausfällen in zwei Gemeinden im Landkreis St. Wendel und in einer Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern gekommen.

Der Deutsche Wetterdienst teilte am Donnerstag mit, bis zum Abend bleibe es windig und teils stürmisch - mit örtlichen Schauern. Ab Freitagmittag sei mit Sturm und teilweise Orkanböen zu rechnen.

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