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Mehr als drei Millionen Menschen sind geboostert


Hannover
Mehr als drei Millionen Menschen sind geboostert

Von dpa
23.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Hausarzt impft einen Jugendlichen in seiner Praxis. (Quelle: Oliver Berg/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Mehr als drei Millionen Menschen in Niedersachsen haben bisher eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Das sind 37,5 Prozent aller Menschen in dem Bundesland, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Nur Nordrhein-Westfalen (38 Prozent) und das Saarland (41,4 Prozent) haben demnach bundesweit einen höheren Wert bei den sogenannten Booster-Impfungen. Bei den über 60-Jährigen in Niedersachsen sind es laut RKI fast 60 Prozent, bei den Erwachsenen insgesamt rund 45 Prozent.

"Ich bin froh, dass wir schon vor den Weihnachtsfeiertagen die Marke von drei Millionen Auffrischungsimpfungen erreicht und damit frühzeitig unseren Beitrag zum Ziel der 30 Millionen Impfungen bis Jahresende geleistet haben", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) der dpa am Donnerstag. Gerade mit Blick auf die bevorstehende Omikron-Welle müsse das hohe Impftempo auch in den kommenden Wochen aufrechterhalten werden.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Mittwoch gesagt, zusätzlich zu den bis Ende des Jahres angepeilten 30 Millionen Booster-Impfungen seit Mitte November sollen bis Ende Januar 30 Millionen weitere hinzukommen. Damit könne die Ausbreitung des Virus "dramatisch" entschleunigt werden.

Auch an Weihnachten und Silvester können sich Menschen in Niedersachsen und Bremen gegen das Coronavirus impfen lassen. So sind dann in Hannover die zentralen Impfzentren am Zoo, in der Ernst-August-Galerie sowie am Regionshaus geöffnet, wie der Sprecher der Region mitteilte. Geimpft werde zwischen 9 und 14 Uhr.

In Wilhelmshaven ist das Impflokal im Einkaufszentrum Nordseepassage am 24. Dezember und am 31. Dezember geöffnet. Der Stadtsprecherin zufolge werden zwischen 10 und 15 Uhr Erst-, Zweit- und Drittimpfungen verabreicht. Das Bremer Impfzentrum Am Brill hat an Heiligabend und an Silvester jeweils von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Für eine Corona-Schutzimpfung ist ein Termin nötig.

Niedersachsens stellvertretender Ministerpräsident Bernd Althusmann räumte unterdessen Fehler der Landesregierung in der Corona-Pandemie ein. Diese habe womöglich einige Situationen unterschätzt, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Insbesondere wenn es um die Verschärfung von Maßnahmen der Corona-Verordnung ging, Stichwort 2G plus."

Vor einigen Wochen hatte die Landesregierung für viele Freizeitbereiche wie Restaurants oder Kinos die 2G-plus-Regel eingeführt - zusätzlich zur Corona-Schutzimpfung oder Genesung von Covid ist dann noch ein negativer Test notwendig. Menschen mit einer Auffrischungsimpfung sind davon mittlerweile ausgenommen. Nach der Einführung hatte es vielfach Kritik an zu wenigen Teststellen gegeben.

2G plus sei ein an sich sinnvolles Instrument, weil auch geimpfte Menschen Infektionsträger sein können, betonte Althusmann. "Andererseits hatten wir bei der Beratung über dieses Thema offenbar nicht ausreichend die Möglichkeiten der schnellen Umsetzung im Blick. Das muss man so einräumen. Da haben wir das Ende nicht gleich mitgedacht, aber es schnell korrigiert." Die Menschen im Bundesland könnten sich jedoch sicher sein, dass die rot-schwarze Landesregierung umsichtig und vorsichtig agiere.

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