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VW Nutzfahrzeuge: Milliarden-Einsparungen bei Werk in Hannover geplant


Renditeziel angehoben
VW Nutzfahrzeuge plant Milliarden-Einsparungen

Von t-online, dpa
19.03.2025 - 10:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Schriftzug von VW Nutzfahrzeuge (Symbolbild): Der Transporterhersteller aus Hannover will Kosten senken und die Rendite steigern.Vergrößern des Bildes
Schriftzug von VW Nutzfahrzeuge (Symbolbild): Der Transporterhersteller aus Hannover will Kosten senken und die Rendite steigern. (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)
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Volkswagen-Tochter VWN setzt auf höhere Gewinne: Der Transporterhersteller plant massive Kostensenkungen – was das für den Standort Hannover bedeutet.

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) will profitabler werden und erhöht sein Renditeziel. Statt der bisher geplanten 6 Prozent soll die Marge bis 2029 auf 6,5 Prozent steigen. Das gab Finanzvorstand Michael Obrowski bei der Vorlage der Bilanz für 2024 in Hannover bekannt.

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Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die jährlichen Kosten um 1,4 Milliarden Euro sinken – 300 Millionen Euro mehr als bisher vorgesehen. Ein großer Teil der Einsparungen entfällt auf die im Dezember vereinbarte Tarifeinigung bei VW. Die übrigen Maßnahmen betreffen unter anderem die Fabrikkosten, die bis 2030 um 40 Prozent reduziert werden sollen.

Stellenabbau bei VW Nutzfahrzeuge durch natürliche Fluktuation

Trotz des Sparkurses soll es keinen zusätzlichen Stellenabbau geben. "Wir sind seit Jahren stabil unterwegs und sehen momentan keinen Bedarf zur Anpassung", erklärte Markenchef Carsten Intra. Bereits 2020 hatte VWN mit dem Betriebsrat vereinbart, das Personal durch natürliche Fluktuation zu reduzieren.

Bis 2030 soll die Zahl der Beschäftigten in Hannover von ursprünglich 15.000 auf etwa 10.000 sinken. Derzeit arbeiten noch rund 12.000 Menschen am Standort.

Aus Hannover in die Welt: ID. Buzz expandiert global

Wachstumspotenzial sieht VWN weiterhin beim Elektro-Bulli ID. Buzz. Das in Hannover gefertigte Modell ist nach der Markteinführung in den USA nun auch in Australien, Neuseeland, Japan, Indonesien und Israel erhältlich. In den USA sollen in diesem Jahr bis zu 20 Prozent aller produzierten ID. Buzz verkauft werden.

Zur möglichen Einführung neuer US-Strafzölle auf importierte Fahrzeuge äußerte sich VWN nicht konkret. "Wir beobachten die Entwicklung genau", sagte Intra. Konkrete Auswirkungen wollte er noch nicht bewerten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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