Bestand bricht ein Immer weniger Sozialwohnungen in Niedersachsen
Innerhalb von acht Jahren hat sich die Zahl der Sozialwohnungen in Niedersachsen fast halbiert. Die Landesregierung will das ändern.
In Niedersachsen setzt sich der Rückgang der Sozialwohnungen fort. Wie das Bauministerium in Hannover mitteilte, gab es Mitte 2024 nur noch rund 50.000 Wohnungen, die einer sogenannten Belegungs- und Mietbindung unterliegen. Das sind mehr als 1.000 Wohnungen weniger als noch Ende 2023. Im Vergleich zu Ende 2016 ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen: Damals gab es landesweit mehr als 85.000 Sozialwohnungen.
Um dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum entgegenzuwirken, hat die rot-grüne Landesregierung vor gut einem Jahr die landeseigene Wohnungsgesellschaft "Wohnraum Niedersachsen" gegründet. Zusätzlich wurde die Mietpreisbremse ausgeweitet: Sie gilt nun in 57 Städten und Gemeinden statt wie zuvor in nur 18. Zudem wurde die Bauordnung vereinfacht, um den Bau von Wohnungen schneller und kostengünstiger zu gestalten.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa