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Hannover: Martin Kind kritisiert mangelnde Effizienz in Deutschland


"Hasse Menschen, die nur über Urlaub reden"
Martin Kind beklagt mangelnde Effizienz in Deutschland

Von t-online, cch

08.01.2025 - 15:33 UhrLesedauer: 2 Min.
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Martin Kind: Der Hörakustik-Unternehmer unterstreicht in einem Interview, dass er zukunftsorientiert denkt. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa)
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Martin Kind spricht in einem Podcast über die Leistungskultur in Deutschland. Und kann dabei den USA etwas Positives abgewinnen.

Martin Kind beklagt in einem Interview eine mangelnde Effizienz in Deutschland. In der aktuellen Folge eines Podcasts des DUP Unternehmer-Magazins sagt er, der Leistungsgedanke habe sich ein bisschen verändert. "Wenn wir irgendwas entwickeln, dann von Montag bis Freitag, wenn es gut geht, acht Stunden, und das war's dann", so Kind. "Die Chinesen arbeiten aber im Drei-Schicht-Betrieb, 24 Stunden, sieben Tage. Hier müssen wir unsere Denkkultur anpassen."

Deutschland brauche laut dem Hörakustik-Unternehmer mehr Produktivität, Innovationskraft und Kreativität. Zudem seien Meinungsbildner nötig, die Ideen in die Gesellschaft bringen. "Man kann über Amerika denken, wie man will, aber die lassen Vorbilder hochkommen – auch Elon Musk", so Kind. "Ob manches, was er tut, crazy ist, kann ich nicht beurteilen, aber der hat was. Solche Typen haben wir gar nicht. Wir haben auch keinen, der den Mut hat, sich hinzustellen und zu sagen: Wir machen das."

80-jähriger Kind arbeitet noch immer, weil er Spaß daran hat

Martin Kind arbeitet auch mit 80 Jahren noch an sechs Tagen die Woche. Ihn treibt laut seinen Angaben in dem Podcast die Freude an der Arbeit und der Verantwortung an sowie die Chance, Visionen zu entwickeln und Menschen davon zu überzeugen. "Ich bin kein Mensch, der sich lange mit der Vergangenheit beschäftigt", sagt er. Und weiter: "Ich hasse Menschen, die nur über Urlaub, Krankheit und die Ungerechtigkeiten des Lebens reden. Ich denke sehr zukunftsorientiert."

Zudem erklärt Kind, er sei in seinem Job nie angetreten, um geliebt zu werden. "Das ist einfach der falsche Ansatz, wenn man Verantwortung hat." Schließlich müsse man Sachaufgaben lösen und Entscheidungen treffen. "Wichtig ist, das habe ich gelernt, diese zu begründen."

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