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Wetter in Hannover aktuell: Sturm "Telse" mit bis zu 95 km/h erwartet


Schwerer Sturm
Bis zu 95 km/h: DWD warnt vor Sturmböen in der Region

Von t-online, pb, cch

Aktualisiert am 28.11.2024 - 10:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Stürmischer Tag in Hannover: Eine Frau kämpft mit ihrem Regenschirm. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Stürmischer Tag in Hannover: Eine Frau kämpft mit ihrem Regenschirm. (Symbolfoto) (Quelle: IMAGO/Rainer Droeselocalpictel:+4917/imago)

Ein kräftiger Sturm zieht durch den Norden – auch Hannover wird getroffen. Wovor der DWD warnt und was der aktuelle Stand ist.

Stürmische Nacht in Hannover: Der Deutschen Wetterdienst (DWD) hatte gewarnt, dass bis etwa 3 Uhr schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h durch die Stadt fegen könnten. Über große Schäden in der Region wurde bis Donnerstagmorgen noch nichts bekannt. Allerdings ist der Straßenbahn- und Busverkehr sowie der S-Bahn-Verkehr eingeschränkt. Es kommt zu Verspätungen und Ausfällen, teilten Üstra und Transdev am Morgen mit.

Laut S-Bahn-Betreiber Transdev ist die Schieneninfrastruktur beschädigt, was sich auf den S-Bahnverkehr auswirkt. Ein Blitzeinschlag bei Hamburg habe Signalstörungen und Streckensperrungen verursacht, die Folge seien Verspätungen auf den S-Bahnlinien S1 und S2.

Und auch die Linie S5 fahre aktuell nur eingeschränkt. Der Grund: ein Dauerkurzschluss in der Oberleitung zwischen Springe und Hameln. Transdev hat einen Busnotverkehr eingerichtet. Baumteile in der Oberleitung zwischen Hannover und Lehrte führen zudem zu Verspätungen der Linien S6, S7 und S3. Die Strecke sei nur eingeschränkt befahrbar.

Ungemütlich wird der DWD-Prognose zufolge auch der Start in den Tag. Am Vormittag gilt dann nämlich noch eine weitere Warnung der Meteorologen: Sturmböen von bis zu 85 km/h sind demnach möglich, in exponierten Lagen sogar mit schweren Sturmböen um 95 km/h.

Woher kommt der Sturm? Über dem Ärmelkanal hat sich in diesen Tagen das Sturmtief mit dem Namen "Telse" gebildet und bewegt sich derzeit auf Deutschland zu. "Dabei ist gar nicht so sehr entscheidend, wo sich der Kern des Sturmtiefs befindet, sondern was sich an dessen Flanken abspielt", erklärt DWD-Meteorologe Felix Dietzsch. "Die höchsten Windgeschwindigkeiten treten an der Süd- und Westflanke des Tiefs auf."

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Am Wochenende werden Auflockerungen erwartet

Das ungemütliche Wetter wird voraussichtlich bis zum Donnerstagnachmittag andauern, bevor das Sturmtief nach Polen abzieht. Obwohl das Zentrum des Tiefdruckgebiets Hannover möglicherweise nicht direkt trifft, wird die Stadt am Donnerstag laut der Prognose starke Winde und möglicherweise auch Schäden erleben.

Freundlicher wird das Wetter am Freitag mit gelegentlichem Sonnenschein bei fünf Grad. Etwas schöner wird dann das Wochenende in Hannover: Zwar bleibt es bei winterlichen 4 bis 5 Grad, dafür kommt die Sonne wohl etwas mehr zum Vorschein.

Verwendete Quellen
  • dwd.de: Aktuelle Warnungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • wetter.com: Vorhersage für Hannover
  • twitter.com: Post von @uestra
  • sbahn-hannover.de: Sturmschäden sorgen für Einschränkungen im gesamten S-Bahnnetz
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