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AC/DC in Hannover: Fans vor dem Konzert – "Fühle mich fast wie ein Swiftie"


Fans warten auf AC/DC
"Ich fühle mich fast wie ein Swiftie"


31.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Udo Onika (links) und Mark Kühnast (rechts): Die beiden AC/DC-Fans sind das erste Mal bei einem Konzert der Band.Vergrößern des Bildes
Udo Onika (links) und Mark Kühnast (rechts): Die beiden AC/DC-Fans sind das erste Mal bei einem Konzert der Band. (Quelle: cch/t-online)

Die Rockband AC/DC ist in Hannover zu Gast. Am Mittwochnachmittag warten ihre Fans ungeduldig auf den Auftritt am Abend. Teilweise sind sie weit angereist.

Die beiden Anfang 20-jährigen Falk und Wilt aus Norden sind quasi mit AC/DC aufgewachsen – ob sie wollten oder nicht. "Bei uns tönte die Band immer durchs ganze Haus", erinnern sich die Brüder. Denn ihr Vater Stefan findet die Band klasse, er ist seit fast 40 Jahren Fan. "Ich musste ja musikalisch auf die beiden Jungs einwirken", sagt der 51-Jährige und grinst. Das hat offenbar geklappt. Denn am Mittwochnachmittag stehen die drei gemeinsam auf dem Messegelände in Hannover und warten darauf, Angus Young und Co. in einigen Stunden live zu sehen.

Für die beiden Brüder ist es das erste Konzert von AC/DC, ihr Vater hat die australische Rockband schon einmal vor 20 Jahren erlebt. "Ich wollte sie unbedingt noch einmal sehen", sagt er. "Aber nur mit Sänger Brian Johnson."

Eine ähnliche Einstellung haben auch Udo Onika und Mark Kühnast, die sich wenige Meter entfernt bereits in die Schlange am Einlass gestellt haben. "Die Jungs werden nicht jünger. Es kann gut sein, dass es die letzte Deutschland-Tour von AC/DC ist, zumindest in dieser Besetzung", sagt Udo. Er und sein Kumpel tragen Festivalshirts vom Rockharz Open Air und mit Bandaufnähern bestickte Westen. Sie erzählen, dass sie schon mehr als 30 Jahre AC/DC hören, weil sie den Sound lieben. "Die sind sich in der ganzen Zeit treu geblieben, haben sich nie dem Mainstream angepasst", schwärmt Mark.

Für den 61-Jährigen und seinen 53-jährigen Begleiter ist es dennoch das erste AC/DC-Konzert. "Wir haben uns gedacht, wenn wir jetzt nicht hingehen, werden wir sie vermutlich nie sehen", sagt Udo. Die beiden Cuxhavener wollen auf dem Messegelände ganz vorne stehen, sind extra eine Stunde vor dem Einlass – und damit sieben Stunden, bevor AC/DC auf der Bühne stehen werden – angekommen. "Ich fühle mich fast wie ein Swiftie", meint Udo.

Einlass ist um 14 Uhr, Fan wartet schon seit 10 Uhr

Noch länger wartet Thomas Hartig aus Hamburg bereits auf den Einlass. Er ist einer der wenigen, die seit 10 Uhr vor dem Messegelände sitzen, berichtet er. Dabei ist es ihm gar nicht so wichtig, später nah an der Bühne zu stehen. Der 56-Jährige habe vielmehr noch zwei Eintrittskarten übrig, die er gerne verkaufen möchte. Er ist sich sicher, dass sich das lange Warten lohnen wird: "Das wird ein großes Rockkonzert."

Davon sind auch Sisi und Japhy überzeugt. Das Ehepaar hatte vermutlich eine der weitesten Anreisen: Es ist extra aus Shanghai eingeflogen. "AC/DC ist meine Lieblingsband", sagt der 37-jährige Japhy. "Ich höre auch viel anderen Hardrock, aber sie sind die Besten." Deshalb habe er seine Frau überredet, Tickets für die Show zu kaufen und mit ihm hinzufliegen. "Es ist vermutlich eine der letzten Möglichkeiten, sie live zu sehen." Sisi und Japhy verbringen insgesamt zwei Wochen in Deutschland, wollen am Donnerstag weiter nach Berlin fahren.

Adam und seine Tochter Nadia hatten es deutlich näher, sie kommen aus Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover. Der 48-Jährige und die 16-Jährige teilen die Begeisterung für AC/DC. "Ich habe die Band durch meinen Vater kennengelernt", sagt Nadia. Und der ergänzt: "Wenn wir zusammen Auto fahren, muss sie es immer hören."

Um an die Tickets zu kommen, hat Adam einige Stunden vor dem Computer hinter sich. Als die Karten in den Verkauf kamen, griff er zunächst bei Tickets für das Zusatzkonzert am Sonntag zu, da das erste Kontingent für das Mittwochskonzert bereits weg war. Später konnte er dann aber doch noch Tickets für den heutigen Tag ergattern. Die Tickets für Sonntag will Adam nun verkaufen. "Oder es wird heute so richtig schön, dann gehen wir am Sonntag noch einmal hin."

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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