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Hambühren in Niedersachsen: Mauer stürzt ein und begräbt Mann unter sich


Aufwändige Rettung
Mann unter umgestürzter Mauer begraben

Von t-online, yer

Aktualisiert am 13.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eingestürzte Mauer an einem Wohnhaus: Die Feuerwehr schätzte die Situation als lebensbedrohlich ein.Vergrößern des Bildes
Eingestürzte Mauer an einem Wohnhaus: Die Feuerwehr schätzte die Situation als lebensbedrohlich ein. (Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hambühren)

In Niedersachsen ist ein Aufgang zu einer Dachterrasse eingestürzt und hat einen Menschen unter sich begraben. Der Mann wurde schwer verletzt.

An einem Wohnhaus im niedersächsischen Hambühren ist eine Mauer eingestürzt und hat einen Mann unter sich begraben. Er wurde von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr in einer aufwändigen Rettungsaktion befreit und dann von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der Mann erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen.

Wie die Freiwillige Feuerwehr Hambühren am Samstag mitteilte, ging der Notruf um 11.53 Uhr ein. Am Einsatzort angekommen, schätzten die Feuerwehrleute die Lage als lebensbedrohlich für den Mann ein. Am Aufgang zur Dachterrasse des Wohnhauses waren eine Mauer sowie Teile der Treppe eingestürzt. Der Mann wurde zwischen zwei großen Mauerstücken eingeklemmt.

Feuerwehr zieht Mauerteile mit Seilzug vom Verletzten

Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte hatten Ersthelfer ein etwa drei Meter langes Stahlrohr als Hebel eingesetzt und damit eines der Mauerstücke abgestützt. Die Feuerwehrleute machten sich zunächst daran, die Reste der Mauer sowie die überstehende Betondecke der Dachterrasse mit hydraulischen Rettungszylindern abzustützen. Mit pneumatischen Hebekissen sollte außerdem ein weiteres Absacken der umgestürzten Mauerteile verhindert werden. Mit Schaufeln gruben die Einsatzkräfte zudem den Mann frei, der neben den Mauerteilen auch von Sand bedeckt war.

Anschließend nutzten die Feuerwehrleute einen speziellen Seilzug, um eines der Mauerteile schrittweise von dem Mann herunterzuziehen. Zeitgleich wurde der Verletzte bereits von Sanitätern und einem Notarzt versorgt. Nach 20 Minuten konnten die Rettungskräfte den Mann schließlich befreien.

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