Bereits zehn Kilometer Stau Laster kippt um: A2 Richtung Hannover voll gesperrt
Ein Unfall auf der A2 sorgt für kilometerlangen Stau bei Hannover. Die Bergungsarbeiten werden sich offenbar noch lange hinziehen.
Nichts geht mehr aktuell auf der Autobahn 2 Richtung Hannover. Nachdem gegen Mitternacht ein Lastwagen auf die Seite gekippt ist, laufen aufwendige Bergungsarbeiten auf Höhe Wunstorf. Das geht aus Informationen der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen (VMZ) hervor. Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) hatte zunächst berichtet.
Demnach war gegen 24 Uhr ein Gefahrgut-Lkw aus noch ungeklärten Gründen auf die Seite gekippt und muss nun wieder aufgerichtet werden. Der Fahrer habe dabei schwere Verletzungen erlitten, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Was der Laster geladen hat, konnte die Polizei am Donnerstagmorgen auf Nachfrage von t-online nicht sagen. Der "HAZ" teilten die Beamten mit, es sei "nichts Besorgniserregendes". Laut dpa soll es sich um Lösungsmittel handeln, die von Einsatzkräften der Feuerwehr beseitigt werden.
ADAC: Bereits zehn Kilometer Stau – Tendenz steigend
Laut VMZ staut sich der Verkehr aus Richtung Dortmund kommend mittlerweile auf einer Länge von sechs Kilometern. Der ADAC berichte auf seiner Internetseite von zehn Kilometern. Im Laufe des Vormittags dürfte sich die Länge aufgrund des Berufsverkehrs noch erhöhen. Noch bis etwa 12 Uhr sollen die Arbeiten vor Ort andauern, prognostiziert der ADAC.
Die empfohlene Umleitungsstrecke führt laut VMZ und ADAC von der Abfahrt Bad Nenndorf über die Bundesstraße 65 nach Hannover. Unmittelbar an der A2-Sperrung bei Wunstorf-Luthe sei ein Wechsel auf die B441 ratsam, um dann über Seelze nach Hannover zu kommen. Großraum- und Schwertransporte werden gebeten, bis auf Weiteres den nächsten Rast- oder Parkplatz anzufahren.
- haz.de: "A2 Richtung Hannover gesperrt: Gefahrgut-Lkw nach Unfall bei Wunstorf umgekippt" (kostenpflichtig)
- adac.de: A2: Aktuelle Verkehrslage und Staumelder
- vmz-niedersachsen.de: Verkehrslage
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa