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Hochwasser in Niedersachsen: Katastrophenalarm-Vorstufe in mehreren Landkreisen


Hochwasser in Niedersachsen
Mehrere Landkreise rufen Katastrophenalarm-Vorstufe aus

Von t-online, cch

28.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Hochwasser in Niedersachsen - Region HannoverVergrößern des Bildes
Hochwasser: Eine Brücke ragt aus der Kleinen Leine in der Region Hannover. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa)
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Vielerorts kämpfen Einsatzkräfte weiter gegen die Wassermassen an. In Niedersachsen sind einige Landkreise in Alarmbereitschaft.

Mehrere Landkreise in Niedersachsen haben wegen des Hochwassers eine Vorstufe eines Katastrophenalarms festgestellt. "Das nennt sich ein außergewöhnliches Ereignis", sagte Landesbranddirektor Dieter Rohrberg am Mittwoch zur Deutschen Presseagentur (dpa).

Die Landkreise Celle, Osterholz, Oldenburg, Emsland, Heidekreis und Verden haben diesen Status festgestellt (Stand Donnerstagnachmittag). Im Landkreis Hildesheim war die Vorstufe am 26. Dezember ausgerufen worden, konnte mittlerweile aber zurückgenommen werden.

"Außergewöhnliches Ereignis" in mehreren Landkreisen

Durch das "außergewöhnliche Ereignis" haben die Landkreise etwa die Möglichkeit, Hilfskräfte und Materialien aus anderen Orten anzufragen und diese gezielt einzusetzen. In Verden sind am Donnerstagnachmittag beispielsweise Einsatzkräfte aus dem Landkreis Cuxhaven angerückt, so ein Reporter vor Ort. Mit tausenden Sachsäcken sollen sie gefährdete Deichbereiche und Häuser schützen.

Sandsäcke verteilt auch die Stadt Oldenburg an private Haushalte aus potenziell gefährdeten Bereichen am Achterdiek und an der Sandkruger Straße. Pro Haushalt können 15 Säcke zur Verfügung gestellt werden, teilte die Stadt auf ihrer Website mit. Mit diesen können die Anwohnende Kellerzugänge und Türen an ihren Häusern abdichten.

Hochwasser: Ordnungsamt muss schließen

Dem Landkreis Celle wurden aus anderen Bundesländern mobile Deichanlagen zur Verfügung gestellt. Zudem musste das dortige Ordnungsamt am Donnerstag geschlossen werden, da Wasser in das Gebäude eingetreten war.

Der Landkreis Heidekreis weist darauf hin, dass in den Samtgemeinden Ahlden, Rethem und Schwarmstedt Evakuierungen notwendig werden könnten. Anwohner sollten sich auf eine längere Abwesenheit vorbereiten.

Zahlreiche Pegel sind laut Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) weiterhin über der höchsten Meldestufe. Alle aktuellen Entwicklungen zum Hochwasser in Deutschland können Sie in diesem Newsblog nachlesen.

Verwendete Quellen
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