Debatte um Ehrung Ex-Kanzler Schröder würdigt SPD: "Garant für Frieden"
In der Debatte um eine Ehrung für seine langjährige SPD-Mitgliedschaft äußert sich Gerhard Schröder erstmals. Zwar blieb der Altkanzler wage, doch er sendete eine Botschaft.
In der Diskussion um eine Ehrung zur 60-jährigen SPD-Mitgliedschaft hat sich Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder lobend über seine Partei geäußert. Sein Verhältnis zu ihr sei unabhängig von der jeweiligen Führung und von prinzipieller Natur, sagte Schröder gegenüber der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" am Freitag.
Trotzdem darf er weiterhin in der SPD bleiben, da Anträge auf Berufung gegen eine entsprechende Entscheidung der SPD-Schiedskommission in Hannover zurückgewiesen wurden.
Kritik an Schröders Nähe zu Putin
Schröder steht aufgrund seiner Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin und seiner Tätigkeit für russische Energiekonzerne seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in der Kritik, auch in seiner eigenen Partei.
Im August wird erneut darüber beraten, ob Schröder für seine 60-jährige Mitgliedschaft geehrt werden soll. Der Ortsverein Hannover Oststadt-Zoo hatte sich in der vergangenen Woche nicht auf eine Entscheidung einigen können.
Die SPD sei für ihn die einzige politische Institution, die seit mehr als 150 Jahren Garant für Frieden und soziale Gerechtigkeit war und immer noch bleibt, fügte er hinzu. Über Debatten in einigen Ortsvereinen wolle er sich nicht äußern.
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- Nachrichtenagentur dpa