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In Hannover ist der Frauen-Anteil in Topetagen vergleichsweise hoch


69 Städte untersucht
Frauen-Anteil in Topetagen: Diese Stadt landet erstmals auf Spitzenplatz

Von t-online, dpa, cch

12.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Elke Maria van Zadel, Denise Hain und Regina Oelfke: Drei Frauen bilden den Vorstand der Üstra.Vergrößern des Bildes
Elke Maria van Zadel, Denise Hain und Regina Oelfke (Archivbild): Drei Frauen bilden den Vorstand der Üstra. (Quelle: Henning Scheffen/imago-images-bilder)
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Managerinnen in städtischen Unternehmen kommen bundesweit nur langsam voran. In einer niedersächsischen Stadt sind aber vergleichsweise viele Topposten durch Frauen besetzt.

In Hannover sind mehr Spitzenämter in kommunalen Unternehmen mit Frauen besetzt als in vielen anderen deutschen Städten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Insgesamt wurden 69 Städte untersucht.

Hannovers Frauenanteil von 37,5 Prozent (Vorjahr: 31,3 Prozent) wird demnach nur von Offenbach übertroffen (42,1 Prozent). Auf Platz drei liegt Berlin (37,3 Prozent).

Frauen in Führungspositionen: So schneidet Norddeutschland ab

Weitere norddeutsche Städte, die untersucht wurden, sind Bremen (33,8 Prozent), Bremerhaven (25,0 Prozent), Oldenburg (20,0 Prozent), Wolfsburg (12,1 Prozent) und Braunschweig (9,1 Prozent). Auch in die Unternehmen von Osnabrück wurde ein Blick geworfen – in der Stadt gibt es der Studie zufolge aber überhaupt keine Frau in einer solchen Führungsposition. In ganz Niedersachsen liegt der Gesamtanteil bei 13,1 Prozent. In 76 betrachteten Unternehmen waren demnach 107 Top-Managementposten von Frauen besetzt.

Das gute Ergebnis hat Hannover unter anderem den Verkehrsbetrieben zu verdanken: Alle drei Geschäftsführerposten bei Üstra und Regiobus sind von Frauen besetzt. Die Verkehrsbetriebe sind das einzige rein weiblich besetztes Mehrpersonenorgan im Untersuchungssample der Studie.

Ranking: Repräsentation von Frauen in Top-Positionen

Bundesweit wurden 1.429 kommunale Unternehmen analysiert, in denen die öffentliche Hand die Mehrheit hat. Demnach waren 449 der 2.089 Posten im Vorstand, der Geschäftsleitung oder Geschäftsführung mit Frauen besetzt.

  1. Offenbach (42,1)
  2. Hannover (37,5)
  3. Berlin (37,3)
  4. Wittenberg(35,67)
  5. Potsdam (34,5)
  6. Bremen (33,8)
  7. Homburg (33,3)
  8. Jena (33,3)
  9. Plauen (33,3)
  10. Rostock (33,3)
  11. Weimar (33,3)

Das entspricht einem Frauenanteil von rund einem Fünftel (21,5 Prozent). Hannover ist die einzige niedersächsische Stadt, die über diesem Gesamtschnitt liegt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Zeppelin Universität: Fit-Public Management-Studie 2023
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