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Deutsche Bahn: Welche Folgen hat die Streckensperrung nach dem Güterzug-Unfall?


"Könnte eine Katastrophe auslösen"
Güterzug-Unglück: Wichtige Bahnstrecke weiter blockiert

Von dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 18.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Bahnverkehr blockiert: Bei der Kollision zweier Güterzüge wurde die beiden Fahrer verletzt. (Quelle: dpa)
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Die Kollision zweier Güterzüge in Niedersachsen sorgt weiterhin für Probleme im Fernverkehr in Deutschland. Experten versuchen, Lösungen zu finden.

Nach der Kollision von zwei Güterzügen im Landkreis Gifhorn ist der Fernverkehr zwischen Berlin und Hannover bis mindestens Sonntagabend stark beeinträchtigt. Solange immer noch explosives Propangas entweiche, könne die Unfallstelle nicht geräumt werden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei dem "Hamburger Abendblatt".

"Jeder Funke könnte eine Katastrophe auslösen", so der Sprecher weiter. Chemie-Experten aus NRW und Feuerwehrkräfte seien demnach mit der Untersuchung der Unfallstelle und der Bergung beschäftigt.

Von Hannover aus kommt es in allen Richtungen zu Verspätungen und Zugausfällen. Der Streckenabschnitt zwischen Hannover und Berlin sei vollständig gesperrt, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur.

Die Züge würden umgeleitet. Reisende sollten sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen informieren, wie das Unternehmen mitteilte. Die Bahn rät auf Twitter, sich regelmäßig auf der Website der Bahn oder in der DB-Navigator-App über die eigene Verbindung zu informieren.

Betroffen sind unter anderem die ICE-Züge von der Schweiz über Frankfurt und Kassel nach Berlin. Die IC-Verbindungen zwischen Amsterdam und Berlin führen nur bis Hannover und starteten auch dort in Gegenrichtung. Auch Züge, die von Hamm und Münster aus über Hannover bis nach Berlin fahren, sind nach Angaben der DB betroffen.

Güterzüge kollidieren – explosives Gas tritt aus

Bei dem Vorfall am Donnerstagmorgen hatte ein Güterzug bei Leiferde nach Feuerwehr-Angaben wegen eines entsprechenden Signals gehalten, ein folgender Güterzug fuhr aus zunächst ungeklärter Ursache auf den Zug auf. Bei der Kollision kippten nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei zwei Kesselwagen um, zwei weitere entgleisten.

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Der auffahrende Zug bestand aus 25 mit Propangas gefüllten Kesselwaggons. Explosives Propangas entwich aus zwei Kesselwaggons. Der Lokführer des auffahrenden Zuges wurde leicht verletzt und kam ins Krankenhaus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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