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Hamburg-Moorburg: Kamin-Sprengung von stillgelegtem Kraftwerk am Sonntag


Arbeiten laufen seit 2023
Rückbau geht voran: Kamin-Sprengung in ehemaligem Kraftwerk

Von dpa
05.11.2024 - 16:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Blick auf das stillgelegte Kohlekraftwerk Moorburg (Archivbild): Hier soll der geplante Bau eines Großelektrolyseurs für grünen Wasserstoff entstehen.Vergrößern des BildesBlick auf das stillgelegte Kohlekraftwerk Moorburg (Archivbild): Hier soll der geplante Bau eines Großelektrolyseurs für grünen Wasserstoff entstehen. (Quelle: Markus Scholz/dpa)

Die Rückbauarbeiten des stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg sind in vollem Gange. Am Sonntag sollen die Kamine gesprengt werden.

Im Rahmen der Rückbauarbeiten des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg sollen die Kamine der Rauchgas-Entschwefelungs-Anlage am Sonntag gesprengt werden. Die Sprengung erfolge zwischen 10 und 11 Uhr, teilte die Wirtschaftsbehörde mit. Das ehemalige Kohlekraftwerk wird seit Ende 2023 zurückgebaut. Auf dem Gelände soll eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff entstehen.

"Mit dem Rückbau des alten Kohlekraftwerks und dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft wird der Standort Moorburg ein zentraler Punkt für die Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesektors in Hamburg und Deutschland", hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einem Besuch der Baustelle im August gesagt.

Bau der Anlage kostete drei Milliarden Euro

In Moorburg soll ein Elektrolyseur gebaut werden – eine Anlage, die aus umweltfreundlich erzeugtem Strom Wasserstoff herstellt. Dieser soll von 2025 an errichtet und ab 2027 grünen Wasserstoff produzieren. Die Energie dafür soll aus erneuerbaren Energien wie Sonnen- und Windkraft stammen.

Bis 2021 war in Moorburg eines der modernsten und effizientesten Steinkohlekraftwerke in Deutschland in Betrieb. Es konnte mit seinen zwei Blöcken mit jeweils 827 Megawatt Leistung elf Terawattstunden Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht fast dem gesamten Strombedarf der Stadt Hamburg. Der Bau hatte drei Milliarden Euro gekostet, die Anlage war nur sechseinhalb Jahre nach Inbetriebnahme stillgelegt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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