Hamburg: Das sind die beliebstesten Hotspots bei Touristen

Ob Elbphilharmonie, Theater oder unzählige Museen: Hamburg hat beim Thema Kultur für Einheimische und Touristen vieles zu bieten. Welche Orte kommen besonders gut an?

Der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle für Hamburg. Allein im Juli 2024 sind rund 750.000 Menschen in die Hansestadt gereist, hat das Statistikamt Nord ausgerechnet. Im gesamten Jahr waren es bereits mehr als 4,2 Millionen Menschen aus aller Welt. Welche kulturellen Orte besuchen sie in Hamburg am liebsten? Das hat der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete David Erkalp beim Senat erfragt.

Ganz vorn lag im vergangenen Jahr die Hamburger Kunsthalle. 457.851 Menschen haben diese 2023 besucht, heißt es in der Senatsantwort auf die Schriftliche Kleine Anfrage. Dahinter landet auf dem zweiten Platz die Elbphilharmonie mit insgesamt 392.867 Besuchern – allerdings bezieht sich der Senat nur auf Konzertbesucher. Wer nur die kostenlose Plaza besucht hat, wird in dieser Statistik nicht mitgezählt.

Kunsthalle schlägt Elbphilarmonie – Kulturorte erhöhen Eintrittspreise

Ebenfalls auf das Siegerpodest hat es als drittbeliebtester Kulturort das Planetarium geschafft. 2023 schauten dort ganz genau 340.792 Menschen in die Sterne. Dahinter machen die Staatsoper (312.386 Besucher) und die Stiftung Historische Museen Hamburg (302.324 Besucher) – hierzu gehören unter anderem das Altonaer Museum und das Deutsche Hafenmuseum – die Top fünf voll.

Das beliebteste Theater war 2023 das Thalia Theater mit 227.852 Gästen. Dahinter folgen das Schauspielhaus, das 175.349 Menschen anzog, und die Kulturfabrik Kampnagel mit 162.893 Besuchern.

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Mit Blick auf das Vor-Pandemie-Jahr 2019 sind die Eintrittspreise bei den meisten Einrichtungen teurer geworden. In der Elbphilharmonie haben Tickets 2023 durchschnittlich 31,43 Euro gekostet, also 1,35 Euro (+4,5 Prozent) mehr als vier Jahre zuvor. Die Kunsthalle hat den Eintritt von 11 Euro auf 12 Euro (+9,1 Prozent) angehoben. Im Thalia Theater sind die durchschnittlichen Preise sogar von 17,44 auf 21,12 Euro gestiegen (+21,1 Prozent). Deutlich anders ist der Trend dagegen im Schauspielhaus: Lag eine Karte 2019 noch im Schnitt bei 20,62 Euro, mussten Besucher im vergangenen Jahr nur noch 16,97 Euro (-19,7 Prozent) bezahlen.