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Grünen-Chefs Lang und Nouripour treten zurück – so reagiert Hamburg


"Großes Verantwortungsbewusstsein"
Grünen-Chefs treten zurück – Hamburger Landesverband reagiert

Von t-online, dpa, fbo

Aktualisiert am 25.09.2024 - 17:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Katharina Fegebank spricht auf einem Grünen-Parteitag (Archivbild): Hamburgs Zweite Bürgermeisterin lobte den Rücktritt des Bundesvorstands.Vergrößern des BildesKatharina Fegebank spricht auf einem Grünen-Parteitag (Archivbild): Hamburgs Zweite Bürgermeisterin lobte den Rücktritt des Bundesvorstands. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services)

Die Grünen-Bundeschefs Ricarda Lang und Omid Nouripour haben nach den schlechten Wahlergebnissen ihren Rückzug verkündet. So reagiert der Landesverband in Hamburg darauf.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und frühere Grünen-Landesvorsitzende Katharina Fegebank hat dem angekündigten Rückzug des Grünen-Bundesvorstands viel Anerkennung gezollt. "Ganz viel Respekt für eure Entscheidung und die klare Kommunikation", schrieb sie auf der Plattform X zur Ankündigung der Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour. Beide hätten tolle Arbeit für die Partei geleistet. Außerdem zeige das Vorgehen: "Politische Verantwortung is still a thing. Jetzt alle Kraft auf Neuanfang. Mit Mut & Zuversicht."

Hamburger Grüne blicken kämpferisch auf Bürgerschaftswahl

Auch die Hamburger Landesvorsitzenden Maryam Blumenthal und Leon Alam äußerten sich zum Rücktritt. Sie attestierten Omid Nouripour und Ricarda Lang ein "großes Verantwortungsbewusstsein für unsere Partei, aber auch für das gesamte Land". Sie hätten "größten Respekt" für die Entscheidung der Parteispitze.

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Mit Blick auf den anstehenden Bürgerschaftswahlkampf in Hamburg sagten Blumenthal und Alam: "Unser Ziel ist es, an die erfolgreiche Regierungsarbeit der vergangenen zehn Jahre anzuknüpfen und Hamburg auch in Zukunft zu gestalten. Den Neuanfang im Bund nehmen wir als Rückenwind mit in den anstehenden Hamburger Wahlkampf und senden mit unserer erfolgreichen Regierungsarbeit hier in Hamburg auch positive Signale in den Bund."

Käme für die Hamburger Grünen-Chefs ein Posten in Berlin infrage? "Das ist nichts, worüber wir nachdenken. Wir haben hier in Hamburg wichtige Aufgaben vor uns und große Ziele bei den anstehenden Bürgerschaftswahlen", sagten Blumenthal und Alam auf Nachfrage von t-online.

Die Grünen sehen sich nach einer Reihe von Wahlschlappen in einer tiefen Krise. Bei den letzten vier Wahlen – der Europawahl sowie den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – hat die Partei erhebliche Verluste erlitten. Besonders dramatisch war das Ergebnis in Brandenburg, wo die Grünen ihr Ergebnis mehr als halbiert haben. In zwei Landtagen sind sie vollständig aus dem Parlament geflogen. Allein in Sachsen schafften sie knapp den Wiedereinzug ins Landesparlament. Der neue Bundesvorstand der Grünen soll Mitte November auf dem Bundesparteitag in Wiesbaden gewählt werden.

Verwendete Quellen
  • Schriftliche Anfrage an die Grünen Hamburg
  • Grüne Hamburg: Pressemitteilung vom 25. September 2024
  • x.com: Posting von Katharina Fegebank vom 25. September 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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