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Windenergie in Hamburg: Werden in diesen Bezirken Windräder gebaut?


Hamburg prüft Standorte
Werden hier bald Windräder gebaut?

Von t-online, pb

17.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Windräder mit Strommast (Symbolfoto): Hamburg will in den kommenden Jahren mehrere Windräder bauen.Vergrößern des BildesWindräder mit Strommast (Symbolfoto): Hamburg will in den kommenden Jahren mehrere Windräder bauen. (Quelle: IMAGO/imago)

Windräder in der eigenen Nachbarschaft? Dagegen wehren sich immer wieder betroffene Anwohner. Nun könnte es auch in Hamburg zu Protesten kommen.

Hamburg macht Ernst mit der Energiewende: Die Hansestadt hat 19 Gebiete für den Bau von Windrädern identifiziert. Diese befinden sich vorwiegend in den Randzonen der Stadt, mit Schwerpunkt auf den Bezirken Bergedorf und Harburg. Das teilte die Stadt am Montag mit.

Anlass der Initiative ist eine Bundesvorgabe: Hamburg muss demnach 0,5 Prozent seiner Landesfläche für die Windkraft zur Verfügung stellen – damit müssten laut der Stadt also künftig Windräder auf 378 Hektar von Hamburger Boden stehen. Die Stadt drückt dabei aufs Gas: Schon Ende 2027 sollen 0,25 Prozent der Landesfläche mit Windräder bebaut sein.

Nach monatelanger Suche durch städtische Experten wurden an diesem Montag nun die potenziellen Standorte veröffentlicht. Etwa die Hälfte der ausgewiesenen Gebiete befindet sich im dünn besiedelten Bezirk Bergedorf, der über größere landwirtschaftliche Flächen verfügt. Konkret könnten in Allermöhe, Spadenland, Ochsenwerder, Kirchwerder, Curslack, Altengamme und Neuengamme Windräder errichtet werden.

Zwei Bezirke werden keine Windräder bekommen

Der Bezirk Harburg folgt mit der zweithöchsten Anzahl potenzieller Windparkstandorte, darunter Marmstorf, Francop, Neuland und Gut Moor. Weitere mögliche Standorte verteilen sich auf die Bezirke Hamburg-Mitte (Wilhelmsburg), Altona (Sülldorf und Rissen) sowie Wandsbek (Duvenstedt, Volksdorf und Rahlstedt). Die dicht bebauten Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord bleiben von den Planungen ausgenommen.

Die Stadt hat eine einjährige Bürgerbeteiligung angekündigt. Monika Thomas, Staatsrätin für Stadtentwicklung und Wohnen, räumte ein, dass Hamburg mit dem Vorhaben vor einer "enormen planerischen Herausforderung" steht – ihre Behörde wolle deshalb Rücksicht auf Mensch, Natur und Umwelt nehmen. Ab diesem Dienstag sollen sich Hamburger die Planungen unter bauleitplanung.hamburg.de anschauen können. Dort können auch Stellungnahmen abgegeben werden.

In anderen Bundesländern kam es wegen der Planung von Windanlagen immer wieder zu Protesten aus der Bevölkerung und auch Bürgerbegehren.

Verwendete Quellen
  • hamburg.de: Pressemitteilung vom 16. September 2024
  • Eigene Recherchen
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