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"Letzte Generation" am Flughafen Hamburg: Polizei verhindert Störaktion


Aktivisten hatten Bolzenschneider dabei
Flughafen: Polizei verhindert Störaktion der "Letzten Generation"

Von t-online, cch

Aktualisiert am 02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Flughafen Hamburg: Eurowings-Flieger parken auf dem Rollfeld.Vergrößern des BildesFlughafen Hamburg (Archivbild): Aktivisten sollen am Freitag versucht haben, sich Zutritt zum Gelände zu verschaffen. (Quelle: Nikolai Kislichko/imago)

In der Nähe des Flughafens fielen der Polizei mutmaßliche Klimaaktivisten auf. Bei einer Kontrolle erhärtete sich der Verdacht. Sie wurden festgenommen.

Die Polizei hat am Freitagmorgen eine Störaktion von Klimaaktivisten am Flughafen Hamburg verhindert. Polizeibeamten waren um 4.48 Uhr am Krohnstieg mehrere Personen aufgefallen, die sich im Umfeld des Flughafens "in verdächtiger Art und Weise" aufhielten und bewegten, so eine Polizeisprecherin. Demnach waren die Personen auf Fahrrädern unterwegs.

Bei der Überprüfung der Gruppe fanden die Beamten diverse Utensilien, die laut der Sprecherin darauf schließen lassen, dass es sich bei ihnen um Klimaaktivsten handelt: Sie führten unter anderem einen Bolzenschneider, Westen und Plakate mit sich.

Flughafen Hamburg: "Letzte Generation" wollte aufs Rollfeld

Die "Letzte Generation" bestätigte auf Anfrage, dass es sich um Mitglieder ihrer Organisation handelte. "Wie schon bei vorigen Protesten, war das Ziel, auf dem Rollfeld für einen internationalen Ausstiegsvertrag für fossile Brennstoffen zu demonstrieren", sagte eine Sprecherin zu t-online.

Die Polizisten nahmen vier Personen in Gewahrsam, eine weitere konnte unerkannt flüchten. Im Anschluss prüften die Beamten, ob sich im Flughafenumfeld weitere Aktivisten aufhalten. Auch ein Polizeihubschrauber war dabei im Einsatz. Eine verdächtige Person, die die Blockade mutmaßlich dokumentieren wollte, wurde an einem Aussichtspunkt angetroffen und ebenfalls festgenommen. Auf den Flugverkehr in Hamburg hatte der Einsatz keine Auswirkungen.

Erst am Donnerstag hatten Klimaaktivisten der "Letzten Generation" am Flughafen Leipzig/Halle protestiert und für eine stundenlange Einstellung des Frachtflugbetriebs gesorgt. In der Woche zuvor legten sie am Frankfurter Flughafen und am Flughafen Köln/Bonn den Flugbetrieb jeweils für ein paar Stunden lahm. An den Flughäfen in Stuttgart und Hannover gab es zudem friedliche Protestaktionen ohne Einschränkungen des Flugverkehrs.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei Hamburg
  • Anfrage bei der "Letzten Generation"
  • abendblatt.de: "Großeinsatz am Flughafen Hamburg: Polizei jagt Klimaaktivisten"
  • bild.de: "Klima-Kriminelle am Flughafen gestoppt!"
  • ndr.de: "Mutmaßliche Klima-Aktivisten nahe des Hamburger Flughafens gestoppt"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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