Dreiste Anrufe Hagener Polizei warnt vor Corona-Betrugsmasche
Telefonbetrüger versuchen derzeit mit einer dreisten Masche Geld von nichtsahnenden Hagenern zu erpressen. Die Anrufer behaupten, an Corona erkrankt zu sein und dringend Geld zu benötigen.
Die Polizei in Hagen warnt vor einer dreisten Betrugsmasche, bei der sich Täter als an Corona erkrankt ausgeben, um an das Geld ihrer Opfern zu gelangen. Dabei gehen die Anrufer laut Polizei wie bei dem sogenannten Enkeltrick vor.
Die Anrufer würden sich als Verwandte der Angerufenen ausgeben, die von einem Krankenhaus aus telefonieren und behaupten, positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. "Es wird dem Opfer während des Telefonats ein sehr schlechter Gesundheitszustand vorgespielt", heißt es in der Warnung der Polizei.
Lediglich ein teures Medikament aus den USA könne verhindern, dass der angebliche Verwandte auf die Intensivstation verlegt werden müsse. Die Anrufer folgen nach dieser Masche laut Polizei demselben Ablauf, wie er bereits aus verschiedenen anderen Betrügereien bekannt ist. Demnach würde ein Bote des falschen Verwandten das Geld in einem Umschlag bei dem Angerufenen abholen.
Erst am Dienstag hatte es laut Hagener Polizei einen solchen Betrugsversuch in der Stadt gegeben. Eine 79-Jährige aus Hagen-Helfe durchschaute jedoch die Masche und übergab kein Geld.
- Polizei Hagen: Mitteilung vom 26. August 2020