Hagener im Mittelpunkt Razzia in NRW mit Panzerfahrzeug wegen Geldwäsche
In Nordrhein-Westfalen hat es eine großangelegte Razzia wegen des Verdachts der Geldwäsche gegeben. Ein Mann aus Hagen steht dabei im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Ermittler haben am Mittwoch wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges und der Geldwäsche mehrere Häuser vor allem in NRW-Städten durchsucht. Der Schwerpunkt der Aktion lag in Dortmund, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen sagte. Insgesamt wurden 19 Objekte durchsucht – in Dortmund, Hagen, Bochum, Düsseldorf, Soest, Solingen, Castrop-Rauxel und im rheinland-pfälzischen Saarburg. In Dortmund wurde dabei auch ein gepanzertes Fahrzeug eingesetzt. Zuvor hatten "Bild"-Zeitung und WDR berichtet.
Verbindung ins Clan-Milieu
Laut Staatsanwaltschaft steht ein 36-jähriger Hagener im Mittelpunkt der Ermittlungen. Er soll falsche Angaben bei der Vermittlung von Krediten gemacht haben und mit Autos gehandelt haben. Kunden von ihm hätten Verbindungen zur Clan-Kriminalität. Die Ermittlungen führte die Abteilung für Organisierte Kriminalität der Polizei Hagen.
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Ergebnisse der Durchsuchungen lagen zunächst nicht vor. Festnahmen waren laut der Staatsanwaltschaft nicht geplant gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa