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Hagen: Vierjähriges Mädchen mit Auto angefahren – Massentumult ausgelöst


Massenstreit in Hagen
Tumult und Schlägerei nach Unfall mit vierjährigem Kind

Von dpa
Aktualisiert am 22.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet: In Hagen ist die Familie eines Kindes nach einem Unfall ausgerastet.Vergrößern des Bildes
Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet: In Hagen ist die Familie eines Kindes nach einem Unfall ausgerastet. (Quelle: Führer/dpa-bilder)
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Nach einem Autounfall mit einem schwer verletzten vierjährigen Kind hat es in Hagen eine Schlägerei und einen Streit zwischen Dutzenden Angehörigen des Kindes und des Autofahrers gegeben.

Wegen eines Unfalls, bei dem ein vierjähriges Kind in Hagen schwer verletzt worden ist, musste die Polizei am Sonntag mit einem Großaufgebot anrücken. Denn zwischen dem Angehörigen des Kindes und dem Autofahrer entwickelte sich ein tumultartiger Streit.

Zahlreiche Polizisten waren nötig, um die Situation zu beruhigen, teilte die Hagener Polizei am Montag mit. Kurz nach dem Unfall sollen Verwandte des verunglückten Mädchens ins Krankenhaus nachgefahren und dort die Behandlung behindert haben. Die Polizei soll fünf Personen des Hauses verwiesen und die Eltern aufgefordert haben, sich zu mäßigen.

Beifahrer bekommt Faustschlag

Die Vierjährige war nach ersten Ermittlungen zwischen zwei geparkten Autos auf die Straße gelaufen. Ein 19-jähriger Autofahrer wich aus, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der Mann und sein Beifahrer leisteten erste Hilfe.

Kurz danach strömten Dutzende Familienangehörige an die Unfallstelle, berichtete die Polizei. Rund 80 Menschen sollen sich aggressiv und schreiend gegenübergestanden haben. Der 23-jährige Vater des Mädchens habe den Beifahrer des Unfallwagens zu Boden geworfen und ins Gesicht geschlagen. Der 21-Jährige wurde dabei leicht verletzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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