Urteilsverkündung verschoben Hagener Rockerprozess bis August verlängert
Seit zwei Monaten muss sich vor dem Hagener Landgericht ein Mitglied der Biker- und Rockergruppe "Freeway Riders" wegen versuchten Totschlags verantworten. Nachdem das Urteil ursprünglich am Donnerstag gesprochen werden sollte, verzögert sich der Prozess nun um mindestens einen Monat.
Ein Mitglied der "Freeway Riders" steht seit zwei Monaten vor dem Landgericht in Hagen. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Er soll aus einem Auto heraus ein Mitglied aus der verfeindeten Rockergruppe "Bandidos" niedergeschossen haben. Das Urteil dazu sollte eigentlich am Donnerstag gesprochen werden. Nach neuen Angaben des Angeklagten könnte der Prozess nun aber ausgeweitet werden.
Mögliche Wendung im Fall
Der Angeklagte hat vor Gericht ausgesagt, dass der Beifahrer geschossen haben soll. Dieser schweigt jedoch. Das Gericht erklärte, dass es sich nach der bisherigen Beweisaufnahme vorstellen könne, dass die beiden die Tat gemeinsam begangen hätten. Das kann bedeuten, dass sich auch der Beifahrer wegen versuchten Totschlags verantworten muss.
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Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob sie ihn deswegen anklagen kann. Der laufende Prozess wird deshalb bis mindestens Ende August verlängert.
- Landgericht Hagen
- WDR