Seniorin beleidigt und beschimpft Polizei identifiziert mutmaßliche Freibad-Schlägerin
Im Fall der Seniorin, die von einer jungen Mutter vor einem Freibad in Hagen zu Boden geschlagen worden sein soll, gibt es offenbar einen Fahndungserfolg.
Der Vorfall hatte sich bereits am 23. Juni ereignet. Die junge Frau hatte die 73-Jährige offenbar wegen eines Parkplatzes attackiert und war dann verschwunden. Wie die "Westfalenpost" jetzt berichtet, hat die Polizei in Hagen inzwischen eine 32-jährige Frau identifiziert, die in Verdacht stehen soll, die Seniorin vor dem Freibad Hengstey zu Boden geschlagen zu haben.
Bei dem Vorfall hatte die Seniorin gegen 12.30 Uhr ihr Auto auf dem Parkplatz des Freibads geparkt. Dort bemerkte sie, wie sich eine Frau mit ihren zwei Kindern neben sie auf einen Behindertenparkplatz stellte. Die Seniorin sprach die Falschparkerin an, da die junge Familie augenscheinlich nicht auf einen solchen Parkplatz angewiesen war. Dann artete die Situation aus.
Opfer in ärztlicher Behandlung
Die Mutter beschimpfte und beleidigte die ältere Dame zunächst. Dann schlug sie mit den Fäusten zu, die 73-Jährige fiel zu Boden. Das Opfer begab sich danach in ärztliche Behandlung.
In dieser Badesaison kam es deutschlandweit bereits mehrfach zu gewalttätigen Übergriffen in Freibädern. In Düsseldorf eskalierte eine Situation, nachdem junge Männer über Badegäste und Handtücher gesprungen waren und sich ein Familienvater daraufhin zu Wort meldete. Hunderte von Männern standen dem Vater gegenüber. Die Beamten mussten Verstärkung anfordern und die Familie hinaus begleiten.
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Außerdem attackierte in einem Schwimmbad in Essen eine Gruppe junger Männer zwei Bademeister. Erst als ein dritter Bademeister hinzukam, flüchtete die achtköpfige Gruppe. Auf der Flucht schlug einer der Männer ein zwölfjähriges, unbeteiligtes Mädchen. Zwei der Opfer mussten daraufhin im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.