Urteil von Kreissportgericht Sperren beim TSK Hohenlimburg nach Schiedsrichter-Attacke
Nach einer Attacke auf einen Schiedsrichter hat das Kreissportgericht mehrere Spieler und einen Trainer vom TSK Hohenlimburg mit langen Sperren bestraft.
Der TSK Hohenlimburg aus Hagen wird wegen des Verhaltens seiner Spieler und eines Trainers bei einem Auswärtsspiel mit langen Sperren bestraft. Wie die "WAZ" berichtet, wurden die Kreisliga-B-Spieler des TSK Hohenlimburg II zu einem halben Jahr Sperre verurteilt. Der Trainer Ferhat Kulakac bekommt demnach sogar eine zweijährige Sperre.
Grund für die Strafen: Beim Auswärtsspiel gegen den Hiddinghauser FV vor rund zwei Wochen kam es zu einer Attacke auf Schiedsrichter Andreas Mohr.
Trainer von Gegnermannschaft griff ein
Dabei sollen mehrere Spieler sowie der Trainer den Schiedsrichter in seiner Kabine bedroht und körperlich angegangen sein. Nur durch das Einschreiten des Trainers von Hiddinghausen soll damals Schlimmeres verhindert worden sein.
Wie die "WAZ" weiter berichtet, begründet der Vorsitzende des Kreissportgerichtes das Urteil so: "Der Trainer Kulakac ist gegenüber dem Schiedsrichter tätig geworden und die Mannschaft hat sich wie ein Mob vor der Kabine aufgebaut. Da bekommt man Angst und das ist eine massive Bedrohung gegenüber dem Schiedsrichter und ein massives Fehlverhalten des Vereins."
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Die Sperre betrifft demnach 15 Spieler, auch wenn nicht klar wurde, wer genau sich an dem Mob alles beteiligte.