Wegen Knieverletzung Phoenix Hagen löst Vertrag mit Abdul Lewis auf
Er kam als Hoffnungsträger, doch jetzt muss Abdul Lewis Phoenix Hagen schon wieder verlassen. Wegen einer Knieverletzung wird der Vertrag mit dem Amerikaner aufgelöst. Er fliegt noch diese Woche zurück in die USA.
Phoenix Hagen verliert einen wichtigen Spieler. Wie der Verein am Montag mitteilte, wurde der Vertrag mit dem aus den USA stammenden Abdul Lewis wegen eines Schadens am Außenmeniskus aufgelöst. Damit hat der 23-Jährige seine "Feuerprobe" in Hagen nicht bestanden. Eigentlich sollte der 2,08 Meter große Lewis Hagen in der neuen Saison als Center verstärken.
Wie der Verein jetzt mitteilte, hat Lewis allerdings einen Schaden am Außenmeniskus des linken Kniegelenks. Nach einem MRT, mit dem die Struktur von Gewebe und Organen bildlich festgestellt werden kann, hätten sich die "schlimmsten Befürchtungen" bestätigt, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Wegen des nicht bestandenen "Medical Check-Ups" habe man daher den Vertrag aufgelöst. Lewis soll nach Vereinsangaben bereits am Donnerstag wieder in die USA zurückfliegen
Katzenjammer bei Phoenix-Verantwortlichen
"Nach intensivem Check-Up ist folgender Sachverhalt festzustellen: Nach gut überstandener OP im März dieses Jahres hat es Abdul Lewis nicht geschafft, für die intensive Vorbereitungsphase und die anstehende Saison wieder vollständig fit zu werden", erklärte Phoenix-Mannschaftsarzt Dr. Helmut Queckenstedt. "Wir bedauern diesen Sachverhalt sehr, aber es besteht keine andere Entscheidungsmöglichkeit."
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Auch der Geschäftsführer des Vereins, Patrick Seidel, sah keine andere Möglichkeit, als den verletzten Spieler wieder zurück in seine Heimat New Jersey zu schicken: "Abdul hat sportlich und menschlich in den ersten Tagen einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn er beschwerdefrei ein paar Wochen mit unseren Jungs trainiert hätte, wäre er für die ProA ein wirklich guter Spieler gewesen. Leider ist es nun anders gekommen, so dass wir hier im Sinne von Phoenix schnell die Reißleine ziehen mussten. Wir wünschen Abdul alles Gute für die Zukunft."