"Unsinnige Maßnahmen" Hessischer Handelsverband fordert erneut Ende für 2G
Die 2G-Regel im Einzelhandel stößt regelmäßig auf Kritik. Nun hat sich der hessische Handelsverband erneut dagegen ausgesprochen. Eine Lockerung reiche nicht – die Regel soll weg.
Der Handelsverband Hessen hat erneut ein sofortiges Ende der 2G-Corona-Regeln in Einzelhandelsgeschäften gefordert. Es gehe nicht um eine Lockerung des Schutzes, sondern um die Abschaffung einer unsinnigen Maßnahme, erklärte am Mittwoch die Vizepräsidentin des Verbandes, Tatjana Steinbrenner.
Sie verwies auf den von 2G ausgenommenen Lebensmitteleinzelhandel mit täglich 40 Millionen Kundenkontakten, die keine Auswirkungen auf das Pandemiegeschehen hätten. Dennoch würden die restlichen 10 Millionen Kontakte in den übrigen Geschäften problematisiert.
Steinbrenner verwies darauf, dass bereits in mehreren Bundesländern außerhalb Hessens Gerichte die 2G-Regeln für den Handel gekippt haben. Zudem würden die Händler bei den Kosten für die Kontrollen alleingelassen.
- Nachrichtenagentur dpa