Am Flughafen Frankfurt-Hahn Dutzende Personen versuchen unerlaubt einzureisen
Neun Familien sind am Flughafen Frankfurt-Hahn gestoppt worden. Die Asylsuchenden sind in eine Aufnahmeeinrichtung gebracht worden. Nun soll das Asylbegehren geprüft werden.
44 Menschen hat die Bundespolizei am Hunsrück-Flughafen Frankfurt-Hahn bei einer unerlaubten Einreise nach Deutschland entdeckt. Bei den neun Familien, zu denen auch 22 Kinder gehören, handelt es sich um Menschen mit afghanischer Staatsangehörigkeit. Dies teilte ein Sprecher der Bundespolizei am Freitag mit. Sie hätten ein Asylbegehren für Deutschland geäußert, das nun geprüft werde. Die Familien wurden den Angaben zufolge in Aufnahmeeinrichtungen gebracht.
Die Menschen hatten laut Bundespolizei bereits ein erstes Asylgesuch in Griechenland gestellt. Daher handele es sich um sogenannte Sekundärmigration in der Europäischen Union. Der Flug war demnach am Donnerstagnachmittag aus Thessaloniki eingetroffen. Die unerlaubte Einreise war laut Bundespolizei bei den grenzpolizeilichen Kontrollen festgestellt worden.
- Nachrichtenagentur dpa