Nur eine Stadt ist teurer Frankfurt bei Kosten für WG-Zimmer bundesweit auf Platz zwei

Die Bafög-Wohnpauschale beträgt 380 Euro. In Frankfurt dürften Studierende damit in der Regel nicht weit kommen. So viel zahlt man für ein WG-Zimmer in der Mainmetropole.
Frankfurt liegt bei den Kosten für ein WG-Zimmer im bundesweiten Vergleich zu anderen Uni-Städten auf Platz zwei. In der Mainmetropole müssen Studierende für ein WG-Zimmer kurz vor dem Sommersemester im Mittel 665 Euro zahlen. Teurer ist es nur in München mit 800 Euro, wie aus einer Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) in Kooperation mit der Vermittlungsplattform "wg-gesucht.de" hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Damit ist Frankfurt auch deutlich teurer als die Landeshauptstadt Wiesbaden (491 Euro). Am günstigsten ist es demnach in Gießen und Kassel (beide 400 Euro) sowie Fulda (407 Euro). Der Auswertung zufolge kostet ein WG-Zimmer in Hessen vor Semesterstart 508 Euro und damit acht Euro mehr als im vorherigen Semester.
Ostdeutsche Städte sind günstiger
Laut der Studie gibt es zudem erhebliche regionale Unterschiede. Während in ostdeutschen Städten wie Chemnitz (265 Euro), Magdeburg (330 Euro) und Dresden (350 Euro) die Mietpreise unter der BAföG-Wohnpauschale von 380 Euro liegen, sind in vielen west- und süddeutschen Städten die Mietpreise deutlich höher.
Für die Auswertung wurden 8.800 Angebote auf "wg-gesucht.de" analysiert. Berücksichtigt wurden alle Hochschulstandorte mit mindestens 5.000 Studierenden. In die Auswertung genommen wurden ausschließlich Angebote für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mit insgesamt zwei oder drei Bewohnern.
- Nachrichtenagentur dpa