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Frankfurt: Polizei durchsucht wieder Häuser wegen Kinderpornografie


Kinderpornografie
Durchsuchungen wegen Kindesmissbrauchs: Mann in U-Haft

Von dpa
20.01.2025 - 14:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Kampf gegen KindesmissbrauchVergrößern des Bildes
Eine Person blickt auf einen Bildschirm (Symbolbild): In Hessen sind erneut Wohnungen und Häuser durchsucht worden, um gegen sexuellen Kindesmissbrauch vorzugehen. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)
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In vielen Städten und Kommunen durchkämmen Ermittler die Räume nach Beweismaterial. Ein Mann wird wegen eines schlimmen Verdachts festgenommen.

Im Kampf gegen Kindesmissbrauch sind in Hessen erneut über 80 Häuser und Wohnungen durchsucht worden. Im Main-Kinzig-Kreis sei zudem ein 34-jähriger Mann festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht worden, sagte die Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) in Wiesbaden. Gegen ihn werde wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt.

Insgesamt gingen die Behörden bei der Aktion in der vergangenen Woche gegen 78 Männer und 1 Frau im Alter zwischen 14 und 78 Jahren vor. Ihnen wird vor allem die Herstellung, der Besitz und die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie vorgeworfen.

Hunderte Speichermedien müssen ausgewertet werden

Zudem sollen der Mitteilung von LKA und Generalstaatsanwaltschaft zufolge in zwölf Fällen unter 18-Jährige sexuell missbraucht worden sein, in weiteren Fällen wird der Vorwurf der Vergewaltigung überprüft. Bei den Durchsuchungen wurden auch mehrere hundert Speichermedien gefunden, sie müssen nun ausgewertet werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen standen die beschuldigten Menschen untereinander nicht im Austausch.

Durchsucht wurden Häuser und Wohnungen in den Städten Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Kassel, Offenbach und Wiesbaden sowie in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Hochtaunus, Lahn-Dill, Bergstraße, Groß-Gerau, Kassel, Fulda, Gießen, Hersfeld-Rotenburg, Marburg-Biedenkopf, Offenbach, Limburg-Weilburg, Main-Kinzig, Rheingau-Taunus, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner und Wetterau.

Der Mitteilung zufolge verjährt sexueller Kindesmissbrauch je nach Schwere der Tat innerhalb von 5 bis 20 Jahren. Die Frist startet allerdings je nach Fall erst am 18., 21. oder 30. Geburtstag des Opfers, sodass auch Erwachsene noch Taten aus ihrer Kindheit anzeigen können.

Hessenweit verfolgen in der Einheit "Fokus" (Fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern) knapp 170 Ermittlerinnen und Ermittler gezielt Sexualverbrechen an Kindern und Jugendlichen. "Die Bekämpfung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist eine der wichtigsten Aufgaben der hessischen Polizei. Wir setzen unseren Einsatz in diesem Deliktsfeld daher auch in diesem Jahr konsequent fort", sagte der Präsident des Hessischen Landeskriminalamts, Andreas Röhrig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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