In Frankfurt Mann soll Freundin getötet und Tod monatelang vertuscht haben
Ein 65-jähriger Mann soll seine Freundin Anfang Februar zu Tode gewürgt und den Tod monatelang vertuscht haben. Nun erhebt die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat gegen einen 65-jährigen Deutschen Anklage wegen des Verdachts des Totschlags erhoben. Er soll am 2. Februar 2024 seine zur Tatzeit 59-jährige Freundin in ihrer Wohnung im Stadtteil Höchst zu Tode gewürgt haben, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt mitteilte.
Anschließend soll er die Verstorbene in der Wohnung aufgebahrt und in der Folgezeit viele Geschichten erfunden haben, um ihren Tod zu vertuschen.
Die Leiche wurde erst am 11. April 2024 gefunden. Zu dem Zeitpunkt soll sie bereits stark verwest gewesen sein, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitteilt. So soll die Tochter der Verstorbenen den Behauptungen des Angeschuldigten keinen Glauben mehr geschenkt und die Polizei alarmiert haben. Der Tatverdächtige befindet sich seit dem 12. April 2024 in Untersuchungshaft. Das Landgericht Frankfurt wird nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.
- Gespräch mit einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt
- Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt vom 08.01.2025