Mitarbeiter wechseln zu Metropolis Letztes Kino im Westen gibt auf: Cinestar Griesheim schließt
Frankfurts letzter Kinoanbieter im Westen schließt seine Pforten: Das Cinestar Griesheim wird den Betrieb am 20. November einstellen.
Das Cinestar-Kino auf der Mainzer Landstraße im Frankfurter Stadtteil Griesheim schließt am 20. November. Grund für das Aus des Lichtspielhauses ist ein auslaufender Mietvertrag, der nicht verlängert wird, wie eine Sprecherin auf Nachfrage der Frankfurter Neuen Presse bestätigt. In dem Kino wurden in insgesamt acht Sälen jahrelang diverse Streifen ausgestrahlt. Ein hoher Besucherandrang sei zuletzt dennoch ausgeblieben. Es war das letzte gewerbliche Kino im Frankfurter Westen.
Die festangestellten Mitarbeiter des Cinestar-Kinos sollen sich teilweise anders orientiert haben oder an den Standort Metropolis an der Eschenheimer Anlage gewechselt sein. Auf diesen Standort wolle man sich zukünftig auch mehr fokussieren. So wolle man noch vor Weihnachten im Metropolis einen Imax-Saal eröffnen. Das soll der erste in Mittel- und Südhessen sein. Dabei handele es sich um ein System, das noch klarere Bilder, tiefere Kontraste und leuchtender Farben bieten soll.
Das Cinestar-Kino ist nicht das Erste, das in diesem Jahr schließt. Im April haben etwa nach 70 Jahren die E-Kinos im Frankfurter Liebfrauenberg nahe der Hauptwache geschlossen. Auch dort habe es an Publikum gefehlt. Besonders nach der Pandemie sei es für die E-Kinos nicht mehr gut gelaufen.
- fnp.de: "Großes Kino in Frankfurt schließt in knapp zwei Wochen – wie es für die Mitarbeiter weitergeht" vom 08. November 2024
- Recherche der Redaktion