Diese Krankheiten sind am häufigsten Krankheitsausfälle in Hessen auf Rekordhoch
Krankheitsausfälle bei Beschäftigten in Hessen sind in den letzten zehn Jahren massiv angestiegen. Diese Erkrankungen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Die Krankheitsausfälle bei Beschäftigten in Hessen sind in den vergangenen zehn Jahren um fast 40 Prozent gestiegen. Das ergab eine Erhebung der Krankenkasse AOK Hessen. Vor allem psychische Erkrankungen sollen erheblich zugenommen haben. So sollen von 100 erwerbstätigen Mitgliedern der AOK Hessen bis einschließlich August 244 Krankschreibungen registriert worden. Im Jahr 2014 waren es noch 176 – im Corona-Jahr 2020 lediglich 155.
Ein wesentlicher Treiber für diese Entwicklung sind nach wie vor Atemwegserkrankungen, wie die AOK Hessen berichtet. Auch psychische Erkrankungen würden auffallend häufig zu einer Arbeitsunfähigkeit führen. Im Jahr 2014 gab es deswegen 290 Ausfalltage; heute sind es in nur acht gemessenen Monaten bereits 406.
Diese Berufsgruppen besonders von Burnout betroffen
Die AOK Hessen hat zudem erfasst, welche Berufsgruppen in Hessen am ehesten mit Burnout konfrontiert sind. An erster Stelle liegen Berufe im Verkauf von Bekleidung, hier kam es im Jahr 2023 zu 602 Ausfalltagen gemessen an 1.000 Mitgliedern.
Den zweiten Platz nehmen Berufe in der Sozialverwaltung mit 591 Ausfalltagen ein, gefolgt von Kassierern und Ticketverkauf mit 435 Ausfalltagen. Darauf folgt die Kinderbetreuung und Erziehung mit 414 Ausfalltagen und die Altenpflege mit 407 Tagen. Betroffene fallen in der Regel etwa 30 Tage oder auch deutlich länger aus.
- Pressemitteilung der AOK Hessen