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Tödlicher Unfall auf A66: Prozess vor Gericht in Frankfurt verschoben


Prozess in Frankfurt verschoben
Illegales Autorennen mit tödlichem Unfall auf A66

Von dpa, mad, SK

Aktualisiert am 28.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Unfall auf Autobahn A 66Vergrößern des Bildes
Nach dem tödlichen Autorennen auf der Autobahn 66 müssen sich die Fahrer vor Gericht verantworten. (Quelle: Robin von Gilgenheimb/Wiesbaden112.de/dpa/dpa-bilder)
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Drei Männer sollen sich ein illegales Rennen auf der Autobahn geliefert haben, bis einer von ihnen laut Anklage die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor – mit tödlichen Folgen.

Knapp vier Jahre sind nach dem mutmaßlichen Autorennen mit tödlichem Ausgang auf der A66 nahe Hofheim vergangen. Am Mittwoch, 28. August, hätte sich die damaligen Fahrer vor Gericht verantworten müssen. Der Prozessauftakt ist jedoch verschoben worden. Einer der Angeklagten befinde sich im Iran und habe bislang kein Visum erhalten, sagte die Vorsitzende Richterin der Großen Strafkammer am Landgericht Frankfurt. Der Prozess soll nun am kommenden Mittwoch, 4. September, starten.

Allen drei Männern im Alter von 30, 33 und 38 Jahren wird die Teilnahme am verbotenen Autorennen im Oktober 2020 vorgeworfen. Dabei kam eine unbeteiligte Autofahrerin ums Leben. Der Älteste ist bei dem Prozess am Frankfurter Landgericht zudem wegen Unfallflucht angeklagt.

Prozess um illegales Autorennen in Frankfurt verschoben

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Spurwechsel eines weiteren unbeteiligten Fahrers nach links der Auslöser für den Unfall war. Der heute 33-jährige Angeklagte soll mit seinem Sportwagen bei hoher Geschwindigkeit ausgewichen sein. Daraufhin soll er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und gegen den Wagen der 71-jährigen Frau geprallt sein. Nach der Kollision fingen die beiden Autos sofort Feuer.

Der nun 30 Jahre alte Angeklagte stellte sich noch am selben Tag der Polizei. Der jetzt 38-jährige Angeklagte flüchtete vom Unfallort. Er wurde im Frühjahr 2021 im nordrhein-westfälischen Kreis Herford gefasst. Der aufwendige Prozess soll nach den bisherigen Planungen bis November dauern.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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