Kritik an Klimaaktivisten Mit dem Auto zum Protest gegen Autoverkehr?
Aktivisten blockierten die A648 in Frankfurt. Sie seilten sich dabei von der Autobahnbrücke ab. Drei von ihnen sollen mit Autos angereist sein.
Mehrere Klimaaktivisten haben sich am Samstag von einer Brücke über der Autobahn 648 in Frankfurt abgeseilt. Für die angemeldete und von der Stadt Frankfurt genehmigte Aktion wurde die Autobahn voll gesperrt. Kurios dabei ist, dass drei Klimaaktivisten mit ihren Autos zur Protestaktion an- und direkt danach wieder abgereist sein sollen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Einer von ihnen trug eine rote Wollmütze, wurde den Angaben zufolge bei der Abseilaktion gesichtet und später an seinem Auto. Auch auf einem Foto vom Klimabündnis "Wald statt Asphalt" ist die Person zu sehen, wie er von der Brücke baumelt. Das Bündnis protestierte unter dem Motto "#Ausbaustoppjetzt" gegen Pläne eines beschleunigten Autobahnausbaus.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Fahrzeuge sollen versteckt neben der Autobahnbrücke geparkt worden sein. Weiter heißt es, ein Auto sei "ein alter, rußiger Diesel, der beim Anlassen eine schwarze Wolke" ausspuckte, gewesen. Bei den anderen Fahrzeugen soll es sich um einen in die Jahre gekommenen Toyota gehandelt haben, beim anderen um ein modernes E-Auto. Die Aktivisten selbst äußerten sich gegenüber dem Boulevardblatt nicht.
- bild.de: Klima-Chaoten kamen selbst mit dem Auto!
- Twitter/Profil: Wald statt Asphalt #AusbaustoppJetzt
