Ohne Beute Geldautomaten-Sprenger nach Unfall weiterhin auf der Flucht
Nach einer Geldautomaten-Sprengung in Hofheim haben die Täter bei ihrer Flucht einen Unfall auf der A 643 gebaut. Von ihnen fehlt weiterhin jede Spur.
Am Tag nach der Geldautomatensprengung im Main-Taunus-Kreis befinden sich die Täter weiterhin auf der Flucht. "Die Ermittlungen laufen", sagte am Mittwoch ein Polizeisprecher in Wiesbaden. So werde das Fluchtauto kriminaltechnisch untersucht. Derzeit gehen die Beamten von drei Tätern aus, die bei der Sprengung am frühen Dienstagmorgen in Hofheim vermummt gewesen sein sollen. Zeugen hatten nach einem lauten Knall ein Fluchtauto vom Tatort wegfahren sehen.
Nach der Geldautomaten-Sprengung waren die Täter ohne Beute geflohen und dabei mit ihrem Wagen auf der Autobahn 643 bei Mainz aus bislang unbekannten Gründen gegen die Mittelleitplanke geprallt. Weitere Verkehrsteilnehmer seien nicht beteiligt gewesen. Ihr Auto war nicht mehr fahrbereit, die Täter flüchteten weiter. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot nach ihnen, dabei setzte sie auch einen Hubschrauber und Spürhunde ein.
Die Autobahn wurde am Dienstagmorgen wegen des Polizeieinsatzes zwischen Mainz-Gonsenheim und Wiesbaden-Äppelallee in beiden Richtungen gesperrt.
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Mainz am 3. Januar 2023
- Reporter vor Ort
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa