Wegen Corona-Pandemie Stadt Essen sagt Zombiewalk ab

An Halloween bleibt es in der Innenstadt in Essen ruhig: Wegen Corona hat die Stadt den Zombiewalk abgesagt. Außerdem finden weitere Großveranstaltungen nicht statt.
Der deutschlandweit bekannte Zombiewalk durch die Innenstadt von Essen findet dieses Jahr nicht statt. Grund dafür ist das Coronavirus, wie die WAZ berichtet. Der Marsch der Untoten hätte am 31. Oktober unter verschärften Hygieneregeln in der Essener Innenstadt durchgeführt werden sollen. 250 "Zombies" mit Masken hätten laut eines Facebook-Posts der Organisatoren an der Aktion teilnehmen dürfen.
Die Essen Marketing Gesellschaft (EMG) hatte die Pläne der Veranstalter laut Radio Essen lange verteidigt. Nach einem weiteren Gespräch mit der EMG kam Veranstalter Dirk Bußler aber zum Schluss: "Wir sind bereit, den Umzug abzusagen".
Weitere Großveranstaltungen von Absage betroffen
Man freue sich stattdessen einfach aufs nächste Jahr. Bußler hoffe jedoch, dass die Stadt an dem Zombiewalk kein Exempel statuiere, nur um ein besonders entschlossenes behördliches Vorgehen in der Corona-Krise präsentieren zu können, heißt es in dem WAZ-Bericht weiter.
Darüber hinaus müssen die Essener auch auf die Motorshow und die Internationale Pflanzenmesse (IPM) verzichten. "Wir sehen solche Großveranstaltungen kritisch, sie passen nicht in die Zeit", wird Stadtdirektor Peter Renzel in der WAZ zitiert. Insbesondere die An- und Abreise tausender Menschen sei eine zu hohe Infektionsgefahr. Die Messeleitung zeige für die Absage vollstes Verständnis.
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: "Stadt sagt mehrere Großveranstaltungen ab."
- Radio Essen: "Zombie-Walk jetzt doch abgesagt."