"Mehrere Standorte müssten schließen" Bericht: 10.000 Arbeitsplätze bei Thyssenkrupp in Gefahr
IG Metall und der Betriebsrat warnen laut eines Berichts der "Waz" davor, dass bei Thyssenkrupp rund 10.000 Jobs wegfallen könnten.
Große Unruhe bei Thyssenkrupp. Setzt Konzernchef Miguel López seine Pläne durch, könnten bei Thyssenkrupp rund 10.000 Stellen wegfallen. Sogar ganze Standorte könnten in diesem Fall geschlossen werden, warnen einem Bericht der "Waz" nach die Gewerkschaft IG Metall sowie der Betriebsrat des Stahlkonzerns in einem Flugzettel, der an allen Stahlstandorten verteilt wurde.
Unter dem Titel "Nur noch halbe Hütte" werde demnach darüber berichtet, dass López "die Hütte am liebsten halbieren" wolle. Der "Radikalplan" des Konzernchefs würde in der Folge dazu führen, dass die Kapazität von Thyssenkrupp Steel Europe "auf fünf Millionen Tonnen sinkt".
Dem Bericht nach wäre das weniger als die Hälfte der bisher angegebenen Kapazität von rund elf Millionen Tonnen. Die Konsequenz wäre der Verlust von rund 10.000 der aktuell 27.000 Stellen der Duisburger Stahltochter des Essener Industriekonzerns.
Auch mehrere Standorte müssten dann schließen, erklären Betriebsrat und Gewerkschaft dem Bericht nach. Neben dem Stahlwerk in Duisburg hat Thyssenkrupp auch in Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund, Hagen, Siegen und Finnentrop Standorte.
- waz.de: IG Metall: "10.000 Arbeitsplätze bei Thyssenkrupp in Gefahr" vom 21. August 2024 (kostenpflichtig)