Bei Wohnungsdurchsuchung Zollfahndung findet Drogen im Wert von rund 50.000 Euro
Die Durchsuchung eines nach Deutschland einreisenden Mannes führt die Essener Zollfahndung zu einem enormen Drogenfund im Wert von rund 50.000 Euro.
Am Nachmittag des 3. August kontrollierten Kräfte des Bundespolizeireviers Kempen einen 32-jährigen Duisburger nach der Einreise in die Bundesrepublik und fanden bei ihm zwei sogenannte "Growkits" für Psilocybin-Pilze. Die Beamten der Bundespolizei leiteten daraufhin ein Strafverfahren wegen des Verdachtes des Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln gegen den Beschuldigten ein und nahmen ihn vorläufig fest.
Das Zollfahndungsamt Essen übernahm den Fall. Da der Verdacht bestand, dass sich weitere Betäubungsmittel in der Wohnung des Beschuldigten befinden, erwirkten die Kräfte einen Durchsuchungsbeschluss.
Durchsuchung liefert umfangreichen Fund
Mit Unterstützung von Kräften der Bundespolizeiinspektion Kleve durchsuchten die Zöllner anschließend die Wohnung des Duisburgers. Dort stellten die Kräfte über 3,5 Kilogramm Marihuana, über 700 Gramm Haschisch, über 700 Gramm Amphetamin, 80 Ecstasytabletten, vier Pilz-Growkits und eine Cannabisplantage mit 17 Marihuanapflanzen sowie weitere Beweismittel sicher.
Am Folgetag erließ das Amtsgericht Geldern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Das sichergestellte Rauschgift hat einen Straßenverkaufswert von insgesamt fast 50.000 Euro.
Die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve dauern an.
- presseportal.de: Mitteilung des Zollfahndungsamtes Essen vom 9. August 2024