"Mammutmarsch" in Essen 18 Wanderer durch Giftpflanze verletzt
Sie nahmen am "Mammutmarsch" teil, wanderten durch NRW und müssen nun in Essen vom Rettungsdienst behandelt werden: 18 Menschen kamen in Kontakt mit einer Giftpflanze.
An diesem Wochenende fiel in Essen der Startschuss für den "Mammutmarsch" – eine Wanderung über 100 Kilometer durch Nordrhein-Westfalen. Am Samstag marschierten die Teilnehmer im Grugapark los, am Sonntag endete die Wanderung hier wieder. Doch bei der Rückkehr der Wanderer wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften benötigt – das berichten mehrere Medien, wie die "Bild"-Zeitung und die "WAZ".
Demnach sind die Wanderer im Bereich der Stadt Velbert in Kontakt mit Riesen-Bärenklau gekommen, einer Giftpflanze, die zu erheblichen Verletzungen führen kann. Die Pflanze enthält Furanocumarine. Das sind Giftstoffe, die den natürlichen UV-Schutz der Haut außer Kraft setzen.
Dadurch kann es an betroffenen Körperstellen zu Verbrennungen und Verätzungen kommen, die meist mit Juckreiz, Rötungen und der Bildung von Blasen einhergehen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Laut der "Bild"-Zeitung sind 18 Teilnehmer des "Mammutmarschs" mit der Giftpflanze in Kontakt gekommen, die Feuerwehr löste einen Alarm wegen eines Massenaufkommens an Verletzten aus. Sechs der Betroffenen wurden demnach in ein Krankenhaus gebracht, sie würden die typischen Symptome einer Bärenklau-Vergiftung aufweisen.