Ausgebüchste Plastik-Wasservögel Rettungsaktion: Tretbootschwäne treiben 14 Kilometer auf der Ruhr

Eigentlich sind die Tretbootschwäne am Kemnader See heimisch. Doch Passanten bemerkten die Schwäne seelenruhig auf der Ruhr herumdümpeln. DLRG und Feuerwehr rettete die Plastiktiere.
Da staunten die Einsatzkräfte nicht schlecht, als sie am Freitag an der Ruhr in Bochum Dahlhausen eintrafen. Zwei Tretbootschwäne, normalerweise heimisch auf dem über 14 Kilometer entfernten Kemnader See, schwammen seelenruhig auf einem Ponton rund 200 Meter vor der Schwimmbrücke in Bochum Dahlhausen auf der Ruhr.
Aufmerksame Passanten hatten die ausreißenden Schwäne am bemerkt und aus Sorge, die Boote könnten aufgrund der des hohen Ruhrpegels gegen die Schwimmbrücke prallen, die Feuerwehr alarmiert, wie diese mitteilte. Gemeinsam ging diese mit 20 Einsatzkräften der DLRG auf "Schwanenjagd".
Schwäne hatte sich mit Anker verfangen
An den Tieren eingetroffen, stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Ponton sich mit einem Anker auf dem Grund der Ruhr verfangen hatte. Mit vereinten Kräften sei es den Einsatzkräften der DLRG und der Feuerwache Wattenscheid gelungen, den Anker des Pontons zu lösen und diesen samt der zwei Tretbootschwäne ans Ufer zu ziehen und dort zu sichern, teilte diese weiter mit.
Warum die Plastiktiere ihre heimischen Gefilde verlassen haben und vor allem wie es ihnen gelungen ist, die über 14 Kilometer Strecke über die Ruhr inklusive dreier Staudämme zu überwinden, das bleibt das Geheimnis der beiden Schwäne.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Bochum vom 17. November 2023