Staatsschutz ermittelt Hassbriefe und Hundekot an Moscheen entdeckt
An zwei Moscheen im Ruhrgebiet hat die Polizei Briefe mit Hassbotschaften und Hundekot sichergestellt. Der Staatsschutz ermittelt.
An zwei Moscheen im Kreis Recklinghausen hat die Polizei Briefe mit Hassbotschaften und Hundekot sichergestellt. In den Briefkästen von muslimischen Gotteshäusern in Recklinghausen und Castrop-Rauxel sei jeweils ein Umschlag aufgefunden worden, der daneben unter anderem auch teilweise verbrannte Koranseiten enthalten habe, teilte die Polizei am Montag mit. In beiden Fällen habe der Staatsschutz die Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen. Wann genau und auf welchem Wege die Umschläge in die Briefkästen gelangten, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin. Angaben zum Absender machte die Polizei nicht.
Die Tat in Castrop-Rauxel lasse sich auf den Zeitraum zwischen Freitag, 20. Oktober, bis zum vergangenen Freitag eingrenzen. Die Tat in Recklinghausen soll am vergangenen Freitag passiert sein. Die Polizei sucht Zeugen, die bei den Ermittlungen helfen können.
- Nachrichtenagentur dpa