Zeichen der Solidarität Vertreter der jüdischen Gemeinden besuchen Moschee in Bochum
Am Freitag findet der Gegenbesuch jüdischer Vertreter in einer Bochumer Moschee statt. Zuvor hatten Vertreter muslimischer Verbände die Synagoge in Köln besucht.
Als Zeichen für ein friedliches Miteinander wollen Vertreter jüdischer Verbände in NRW an diesem Freitag eine Moschee in Bochum besuchen. Sie folgen damit einer Einladung der vier größten muslimischen Landesverbände nach deren Synagogen-Besuch am Montag in Köln.
Zur Fortsetzung des Austauschs und als weiteres Signal gegen Hass und Gewalt wollen die hochrangigen jüdischen Gemeindevertreter die Sultan Ahmet Moschee in Bochum besuchen. Auch NRW-Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski (CDU) wird wie schon bei dem Besuch der Kölner Synagoge dabei sein.
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Am Montag waren Vertreter des Zentralrats der Muslime, der Islamischen Religionsgemeinschaft Ditib, des Verbandes der Islamischen Kulturzentren und der Islamischen Religionsgemeinschaft NRW in der Kölner Synagoge gewesen. Im Anschluss hatten sie den Gegenbesuch vereinbart.
Alle vier muslimischen Verbände hatten die Terrorangriffe der Hamas auf Israel zuvor schon uneingeschränkt verurteilt und eine unverzügliche Freilassung der Geiseln gefordert.
- Nachrichtenagentur dpa