Im RE1 Angriff im Zug: Fahrgäste werden mit Reizgas verletzt
Reizgas-Angriff im Essener Hauptbahnhof: Unbekannte verletzen Reisende. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.
Am frühen Sonntagmorgen haben zwei Unbekannte mutmaßlich Reizgas in einem Zug versprühten. Dies führte zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden bei mehreren Reisenden, die daraufhin medizinisch behandelt werden mussten. Die beiden mutmaßlichen Täter sind noch auf der Flucht, wie es in einer Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin hieß.
Die Bundespolizei wurde gegen 06:15 Uhr von Bahnmitarbeitern alarmiert, die Unterstützung benötigten. Berichten zufolge hatten zwei Unbekannte im Zug RE 1, während eines Halts im Hauptbahnhof Essen, Pfefferspray eingesetzt. Dies führte dazu, dass mehrere Reisende gesundheitliche Probleme entwickelten.
Rötungen der Augen und Juckreiz in der Nase
Am Bahnsteig zu Gleis 6 trafen die Einsatzkräfte auf zwei junge Frauen im Alter von 17 Jahren, die über Atembeschwerden, starken Husten und Augenreizungen klagten. Weitere Betroffene zeigten Rötungen der Augen und Juckreiz in der Nase. Rettungswagen wurden umgehend gerufen, um medizinische Hilfe zu leisten.
Ein 21-jähriger Essener gab gegenüber den Polizisten an, dass er mit Bekannten im oberen Teil des Zuges saß und von zwei Unbekannten in spanischer Sprache beleidigt wurde. Anschließend sollen diese den jungen Mann, der moldauischer Staatsbürger ist, mit Pfefferspray angegriffen haben. Danach versprühten die Täter das Reizgas in verschiedene Richtungen im Zug und flüchteten über einen Treppenabgang. Eine Nahbereichsfahndung führte nicht zur Ergreifung der Täter.
Die Bundespolizei sicherte die Videoaufnahmen und hat nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen die unbekannten Täter eingeleitet. Die Verdächtigen werden als junge Männer nordafrikanischen Phänotyps beschrieben, etwa 20 bis 25 Jahre alt und ungefähr 1,70 Meter groß. Einer der Täter trug eine blaue Kappe und eine weiße Jacke, der andere ein schwarzes T-Shirt und eine helle Jacke.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Bundespolizei Sankt Augustin
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